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Pestizide töten Insekten in Deutschlands Schutzgebieten: GRÜNE LIGA fordert: Stopp den Pestizideinsatz in Naturschutzgebieten! - Schutzzonen um Reservate notwendig

 wasser gruen „Die GRÜNE LIGA fordert von der Bundesregierung ein generelles Anwendungsverbot Pestiziden in Naturschutzgebieten. Ebenso sind Schutzgürtel von zwei Kilometer Durchmesser ohne Pestizideinsatz um die Naturschutzgebiete notwendig. Nur so wäre die Vielfalt der Insekten überhaupt noch zu erhalten“, sagt Tomas Brückmann, Pestizidexperte der GRÜNEN LIGA: „Eine aktuelle Studie der Universität Koblenz-Landau zeigt, dass Insekten in Naturschutzgebieten mit 47 verschiedenen und einem Cocktail aus bis zu 27 Pestiziden belastet sein können. Diese führen letztendlich Tod der Insekten und zu den gravierenden Verlusten an Insektenbiomasse. Amphibien und vielem Vogelarten haben nichts mehr zu fressen. Und werden immer seltener. Ein Teufelskreis!“, ergänzt der Biologe.

In den vergangenen drei Jahrzehnten sind nachweislich mehr als 75 Prozent der Biomasse an Insekten in deutschen Naturschutzgebieten verschwunden. Das beweisen Studien mehr als deutlich Studien des Entomologischen Vereins in Krefeld, der TU München und des Helmholz-Zentrums für Umweltforschung Leipzig. Die vom Weltbiodiversitätsrat (IPBES) beschriebene Biodiversitätskrise findet in Deutschland also mitten in unseren Schutzgebieten statt. Das Fatale: Ohne Insekten brechen Ökosysteme zusammen, können zum Beispiel Pflanzen nicht mehr ausreichend bestäubt werden. Experten vermuten immer mehr Pestizide als einen der Hauptverursacher für den dramatischen Rückgang.

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Pestizide im Koalitionsvertrag: Licht und Schatten

pestizideDie Thematik der Pestizide wird im Koalitionsvertrag an zwei Stellen kommentiert. Im Bereich Natur- und Umweltschutz und im Bereich Landwirtschaft.

Leider kommt das Thema Pestizidreduktion, um das Artensterben zu stoppen und die Einträge in Boden, Luft und Wasser zu verhindern nur sehr schwach im Koalitionsvertrag zum Ausdruck. Und das, obwohl die EU den Green Deal umsetzen will und bis 2030 eine Pestizidreduktion um 50% anstrebt. Nicht unbeachtet werden sollten auch die 1 Million Unterschriften, die die Europäische Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten" gesammelt hat Diese fordert ebenso eine drastische Pestizidreduktion.

Insbesondere vor dem Hintergrund des Sterbens von Insekten und damit verbunden mit starken Rückgängen der Singvögel ist es nicht hinnehmbar, dass weiter Pestizide in Naturschutzgebieten eingesetzt werden. Es ist ein 1. Ansatz Gruppen von Pestiziden in Naturschutzgebieten zu verbieten. Perspektivisch gehören jedoch keinerlei Pestizide in Naturschutzgebiete.

Sehr kritisch wird im Bereich Landwirtschaft die Verwendung des Begriffes "Das notwendige Maß" gesehen. Das heißt eigentlich, so weiter wie bisher und das einzusetzen, was der Landwirt für richtig erachtet. Es bedarf klarer Worte und eines Ziel, wenn man über den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft redet. Das heißt der Pestizideinsatz muss drastisch gesenkt werden die 50% Reduktion bis 2030 aus dem Green Deal wäre eine einforderbare Größenordnung.

Positiv zu sehen ist, dass ein Verbot von Glyphosat im Koalitionsvertrag Platz gefunden hat.

Europäische Bürgerinitiative Bienen und Bauern retten! erreicht eine Million Unterschriften

FAXmpj8X0AElHM0 1Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Bienen und Bauern retten! steht kurz vor einem historischen Erfolg: Mehr als eine Million Menschen haben die von einem europäischen Bündnis aus über 220 Organisationen getragene Initiative unterzeichnet. Sie fordert unter anderem einen EU-weiten Ausstieg aus der Anwendung chemisch-synthetischer Pestizide bis spätestens 2035. Die Initiative betont, dass bis einschließlich Donnerstag trotzdem noch weiter Unterschriften gesammelt werden müssen, um ungültige Unterschriften ausgleichen zu können.

Mehr als eine Million Menschen aus ganz Europa haben die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Bienen und Bauern retten!“ (engl.: „Save bees and farmers!“) unterzeichnet. Darüber hinaus konnte die erforderliche Mindestanzahl an Unterschriften in zehn EU-Mitgliedsstaaten erreicht werden: In Deutschland, Belgien, Österreich, Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Dänemark, Ungarn, Lettland und Rumänien. Erforderlich für den Erfolg der Initiative wäre das Erreichen der Mindestanzahl in lediglich sieben Ländern gewesen. Sollten die nationalen Behörden mindestens eine Million Unterschriften für gültig erklären, gilt die EBI als erfolgreich. Dann müssen die Europäische Kommission und das Europaparlament die Forderungen der Initiative auf die Tagesordnung setzen.

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29 Umwelt- und Naturschutzorganisationen fordern grünes Licht von CDU und CSU für Insektenschutzpaket: „Der bereits ausverhandelte Kompromiss darf nicht noch weiter abgeschwächt werden“

offenerBriefinsektenschutzpaketDas Insektenschutzpaket bestehend aus der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes und einer Novelle der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung droht zum Ende der Legislaturperiode am Widerstand von CDU/CSU im Bundestag und auf Landesebene zu scheitern. Vor diesem Hintergrund appelliert der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) gemeinsam mit 28 weiteren Umwelt- und Naturschutzorganisationen in einem Offenen Brief an die Vorsitzenden von CDU und CSU, sich für die Verabschiedung eines ambitionierten Insektenschutzpaketes einzusetzen.

„Der dramatische Rückgang der Insekten in unserer Landschaft hat gravierende Folgen für Umwelt und Landwirtschaft, daher dürfen wir den Insektenschutz nicht weiter auf die lange Bank schieben. Das monatelang verhandelte Insektenschutzpaket liegt bereits seit Februar zur Verabschiedung auf dem Tisch. Wir fordern die Verantwortlichen von CDU und CSU auf, endlich den Weg frei zu machen und ihrem Versprechen im Koalitionsvertrag nachzukommen, die Lebensbedingungen für Insekten zu verbessern. Der bereits ausverhandelte Kompromiss darf dabei nicht noch weiter abgeschwächt werden“, so DNR-Geschäftsführer Florian Schöne.

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Sieg für die Bienen – Gefährliche Insektengifte bleiben verboten GRÜNE LIGA fordert: Keine Notfallzulassungen für Neonikotionoide mehr erteilen

blumen mit sperre. quelle ideengruen_de„Die GRÜNE LIGA begrüßt außerordentlich die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH), das Verbot zwei der bienengefährlichsten Neonikotinoide für das Freiland aufrechtzuerhalten. Damit wurde die Klage der Hersteller abgewiesen“, so Tomas Brückmann, Pestizidexperte der GRÜNEN LIGA. „Das EuGH hat  damit einen wesentlichen Schritt zu einem europaweiten, wirksamen Insektenschutz getan. Neonikotinoide haben einen wesentlichen Anteil am Insektensterben“, ergänzt der Biologe: Die GRÜNE LIGA fordert Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU)  auf, die nationale Pestizidgenehmigungsbehörde (BVL) anzuweisen, ab sofort keine Ausnahmegenehmigungen für den Einsatz der für das Freiland verbotenen Neonikotinoiden mehr zu erteilen“, erklärt Brückmann heute gegenüber Medienvertretern.

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Bienen und Bauern retten

Termine

Ökomarkt am Kollwitzplatz
05 Oktober 2023
12:00 - 19:00
Kollwitzplatz, Prenzlauer Berg, Berlin
Workshop: Wasser - ein kostbares Gut
07 Oktober 2023
11:00 - 14:00
Berlin, Kienberggarten hinterm UBZ Kienberg
Ökomarkt am Kollwitzplatz
12 Oktober 2023
12:00 - 19:00
Kollwitzplatz, Prenzlauer Berg, Berlin
Herbstliches Kiezfest
12 Oktober 2023
12:00 - 19:00
Berlin, Kollwitzplatz

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Aktuelle Seite: Startseite Themen & Projekte Pestizide Stopp der Lebensmittelvernichtung kann ökologische Vorrangflächen retten - GRÜNE LIGA: Vernichtung von 12 Millionen Tonnen Lebensmitteln pro Jahr nicht akzeptierbar