Ende August waren die Bundessprecher*innen der GRÜNEN LIGA zu Gast im Osterzgebirge. Neben Bergwiesenpflege und anderen praktischen Naturschutzthemen wurde uns auch vom Konflikt um möglichen Lithiumabbau berichtet. Die vom Unternehmen beabsichtigten – weil nur so für Investoren interessanten - Größenordnungen sind für die Region absolut nicht beherrschbar, hören wir und erfahren von einer sehr aktiven Bürgerinitiative, die sich auch grenzübergreifend nach Tschechien vernetzt hat. Auch woanders auf der Welt hält sich die Begeisterung über Lithiumabbau in Grenzen, die Tagesschau berichtete etwa am 10. August über Massendemonstrationen in Serbien.
Mir fällt mein Solarinstallateur ein. Um den Stromertrag der geplanten Anlage auf dem Dach für die Abend- und Nachtstunden speichern zu können, empfiehlt die Verbraucherzentrale eine Kilowattstunde (KWh) Batteriekapazität pro 1000 KWh Jahresstromverbrauch. Demnach müssten bei uns weniger als 2 KWh gespeichert werden.
Wie können Kommunen ungenutzten Wohnraum mobilisieren und dabei unter Umständen sogar eine soziale Wohnraumversorgung erreichen? Dieser Frage gehen wir in unserem Webinar am Montag, 30. September 2024 um 14 Uhr nach. Drei Kommunalvertreter*innen werden Förderprogramme vorstellen, die auf verschiedene Weise ungenutzten Wohnraum mobilisieren. Neben Wohnraumversorgung geht es dabei auch um sozialen Zusammenhalt.
Nach den Vorträgen wird jeweils Raum für Fragen sein. Die Veranstaltung dauert 1,5 Stunden. Wir bitten um Anmeldung bis 29. September an wohnflaeche[at]grueneliga.de.
Es stellen sich vor:
Seit 1990 berichtet der Rabe Ralf über Umwelt- und Naturschutz sowie die Klimakrise. Es gibt Texte zu sozialen Bewegungen, zu alternativen Wirtschaftsweisen, zum Kampf gegen Rechts, zu Geschlechtergerechtigkeit und vielem mehr. In jeder Ausgabe finden sich regionale Veranstaltungshinweise, Umweltadressen, Rezensionen, Rezepte, Umwelttipps, Karikaturen und Kleinanzeigen.
Der geografische Schwerpunkt des Raben Ralf liegt zwar in Berlin und Brandenburg, jedoch widmen sich viele Artikel auch europäischen und globalen Fragen. Die Zeitung begreift sich als lokales Bildungsprojekt nach dem Motto „Global denken, lokal handeln“. Die Leser*innen werden dabei stets zum Mitmachen angeregt.
Aufgrund gestiegener Kosten für Druck und Vertrieb der Zeitung, des anhaltenden Einflusses der Inflation und der Nachwirkungen der Corona-Jahre steht unser Berliner Landesverband als Herausgeberin vor enormen finanziellen Herausforderungen. Die über 50-prozentige Teilfinanzierung des Raben Ralf aus Vereinsmitteln ist nicht länger möglich.
Deshalb braucht das einzige umweltpolitische Periodikum der Hauptstadt Eure Unterstützung. Es wird dringend eine mittelfristige Finanzierung für den Rabel Ralf benötigt, um die Schließung der Redaktion zum Jahresende 2024 zu verhindern. Der Rabe braucht etwa 25.000 Euro zusätzlich pro Jahr um weiterfliegen zu können, denn es gibt ihn zwar kostenlos, aber ganz umsonst ist er nicht.
Die Fahrrad-Demonstration "Tour de Natur" startet dieses Jahr am 20. Juli in Magdeburg und führt über Wolfsburg, Braunschweig, Hannover und Hildesheim nach Kassel. Dort endet sie am 4. August.
Auf der Tour kannst Du nicht nur radfahren und politisch aktiv sein, sondern auch Umweltinteressierte aus ganz Deutschland treffen. Es gibt Workshops, Exkursionen und Kundgebungen mit den vor Ort aktiven Menschen. In diesem Jahr stehen Bodenversiegelung und die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft auf unserer Agenda, aber auch bessere Infrastruktur und mehr Sicherheit für Radfahrende.
Das Europäische Umweltbüro (EEB) hat am 13. Mai 2024 im Rahmen der Feierlichkeiten zu seinem 50-jährigen Bestehen in Brüssel dazu aufgerufen, einen grünen und sozialen Pakt für eine Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen zu schließen. Die GRÜNE LIGA war vor Ort präsent und unterstützt diesen Europäischen Pakt für die Zukunft.
Der #EUpact4future ist ein "Leuchtfeuer der Hoffnung, das das Potenzial aller Bürgerinnen und Bürger, Gemeinschaften und nachhaltigen Unternehmen freisetzt, um einen gerechten Übergang zu einer Zukunft zu schaffen, in der die Menschen innerhalb der Grenzen unseres einen, gesunden Planeten gut leben können." Nach den Europawahlen brauchen wir nun eine ehrgeizige Agenda für eine sozialverträgliche Energie-, Landwirtschafts- und Kreislaufwirtschaftswende. Den vollständigen Pakt könnt Ihr hier herunterladen.
Auch Einzelpersonen sind herzlich aufgerufen, den Pakt mitzuzeichnen. Wenn Ihr den Pakt ebenfalls unterstützen wollt, könnt Ihr auf der Webseite des EEB ganz unten auf "Sign the Pact" klicken: https://euelections.eeb.org/ .