Die Wanderausstellung „Den Vogel zeigen“ über die Umweltzeitung Der Rabe Ralf ist vom 10. bis 21. November 2025 wochentags von 12 bis 17 Uhr auf einer Sonderausstellungsfläche im Bundesumweltministerium (BMUKN) am Potsdamer Platz zu sehen.
In der Ausstellung werden spannende und kontroverse Fragen aus der Historie der Umweltzeitung herausgestellt: Was haben Punk und Black Metal mit Umweltschutz zu tun? Gegen was protestieren die Bauern und Bäuerinnen wirklich? Wieso laufen Füchse durch Berlin? Wie funktioniert unabhängiger Umweltjournalismus?
Für Samstag, 15. November 2025 laden wir Euch zum Austausch nach Erkner ein:
Zum Auftakt des diesjährigen Halbjahrestreffens der GRÜNEN LIGA rücken wir Eure Projekte in den Mittelpunkt: Stellt Euer Projekt, Eure Kampagne oder Eure Gruppe in fünf Minuten und maximal zehn Bildern vor. Was ist Euer Erfolgsgeheimnis?
Die Kyritz-Ruppiner Heide in Nordbrandenburg ist ein wertvoller Naturraum und Symbol für friedlichen Protest. Seit 1992 setzte sich die Bürgerinitiative FREIe HEIDe gegen die geplante militärische Nutzung des ehemaligen sowjetischen Truppenübungsplatzes als Bombenabwurfplatz („Bombodrom“) durch die Bundeswehr ein. Betroffen wären nicht nur Brandenburg, sondern auch der Süden Mecklenburgs gewesen, durch Lärm, Schadstoffe und erhebliche Auswirkungen auf den Tourismus.
Mit über 350.000 Teilnehmer*innen bei mehr als 100 Protestaktionen entwickelte sich FREIe HEIDe zu einer der größten zivilgesellschaftlichen Bewegungen Deutschlands. Der Widerstand war erfolgreich: 2010 erklärte die Bundesregierung den endgültigen Verzicht auf die militärische Nutzung.
Während ich mein FÖJ bei der GRÜNEN LIGA absolviere, feiert der Umweltverband dieses Jahr sein 35-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass hat die GRÜNE LIGA eine Reihe mit 35 Veranstaltungen konzipiert, wovon mir eine ganz besonders in Erinnerung geblieben ist.
Gegründet in der DDR, blickt die GRÜNE LIGA auf eine bewegte Geschichte zurück. Um die historischen Linien vom Umweltaktivismus in der DDR zum heutigen Engagement in Ostdeutschland nachzuzeichnen, veranstalteten wir hierzu Ende Juni 2025 eine Podiumsdiskussion im Museum Pankow in Berlin.
Die GRÜNE LIGA und 34 weitere Umwelt- und Naturschutzorganisationen rufen Bund und Länder dazu auf, die seit August 2024 geltende EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur (WVO) entschlossen umzusetzen. Diese Verordnung wurde über Jahre hinweg demokratisch verhandelt und soll helfen, zerstörte Naturflächen wie Wälder, Moore und Flüsse wiederherzustellen.
Einige politische Akteur*innen versuchen derzeit, die Umsetzung zu blockieren. Das halten wir für verantwortungslos, denn die Folgen von Naturzerstörung und Klimakrise bedrohen unsere Gesundheit, unsere Umwelt und auch die Landwirtschaft.