An zwei Abenden am 12. und 13. Juni lädt das Cottbuser Obenkino gemeinsam mit der GRÜNEN LIGA zu Filmen und Gesprächen über unsere Flüsse ein.
„Das Programm ist für Angler, Aktivisten und Abenteurer gleichermaßen spannend. Zu fast jedem Film können sie mit besonderen Gästen ins Gespräch kommen. Expertendiskussionen über Gewässerschutz will das FlussFilmFest-in die breite Öffentlichkeit tragen“, sagt Gildas Jossec von der GRÜNEN LIGA.
Am 25. Mai lädt die GRÜNE LIGA gemeinsam mit der Borda-Stiftung in Bremen zum FlussFilmFest ein. Im Mittelpunkt des Abendprogramms stehen diesmal die Auswirkungen der weltweiten Textilindustrie auf Flüsse.
Die Modewelt lässt eine Fülle von Textilprodukten in Ländern ohne Abwasserentsorgung produzieren. Der Film „River Blue“ zeigt die Umweltfolgen für die Flüsse an den Textilfabriken, die im Schaufenster großer Modemarken weit entfernt scheinen. Die Zuschauer können über dieses Thema mit Ingeborg Mehser von der Kampagne für saubere Kleidung ins Gespräch kommen.
Hamburg, 08.05.2019 – Ein Bündnis von zehn deutschen Umweltverbänden hat vor der Umweltministerkonferenz in Hamburg unter dem Motto „Gewässerschutz hochhalten“ 375.386 Unterschriften an Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth und den Hamburger Umweltstaatsrat Michael Pollmann überreicht. Die Unterzeichner fordern den Erhalt und die bessere Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Die WRRL verpflichtet die europäischen Mitgliedsstaaten zum Schutz von Flüssen, Seen, Küstengewässern und des Grundwassers. In einem sogenannten „Fitness Check“ überprüft die EU Kommission derzeit, ob sie noch ihren Zweck erfüllt. Entscheidet die Kommission, dass die WRRL neu verhandelt werden muss, droht eine Aufweichung des Gewässerschutzes.
Im Rahmen des Elbradeltages am 5. Mai weist die GRÜNE LIGA auf die Bedrohung der letzten Wildflüsse Europas hin. Um 15 Uhr wird dazu im Haus der Flüsse in Havelberg der Film „Blue Heart“ gezeigt und mit den Teilnehmern über den Schutz der Gewässer vor der Haustür und weltweit diskutiert.
In einem Bündnis haben zahlreiche europäische Umwelt- und Naturschutzverbände in den letzten Monaten für eine breite Beteiligung an einer öffentlichen EU-Konsultation zur Bewertung des geltenden EU-Wasserrechts geworben. Gemeinsam kommentieren die Umwelt- und Naturschutzorganisationen Anglerverband Niedersachen (AVN), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Deutscher Anglerverband, Deutsche Umwelthilfe (DUH), Euronatur, Forum Umwelt und Entwicklung (FUE), Grüne Liga, Landesbund für Vogelschutz (LBV), Naturschutzbund Deutschland (NABU), NaturFreunde Deutschlands, Verband Deutscher Sporttaucher (VDST), WWF und ihr Dachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) das Ende und Ergebnis der Befragung:
Der Schutz unseres Wassers braucht starke EU-Vorgaben: Mit dieser Botschaft haben sich in den letzten Wochen 375.386 Bürgerinnen und Bürger EU-weit an die Europäische Kommission gewandt und den Erhalt der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der dort festgeschriebenen Ziele gefordert. Damit ist die Konsultation eine der erfolgreichsten Bürgerbeteiligungen in der Geschichte der Europäischen Union.