Am 20. Juli startete die 29. Tour de Natur und zum zweiten Mal war der Auftakt in Hamburg. Klimakrise und Klimaschutz ziehen sich wie ein roter Faden durch die Protestradtour, so auch durch die erste Etappe, die von Borgfelde durch den Alten Elbtunnel und über die Elbinsel sowie durch die Hafencity ins Hamburger Zentrum führte. Heute erreicht die Tour das Wendland, wo es zahlreiche gemeinsame Aktionen mit der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg geben wird.
Nachhaltigkeitsakteur*innen können sich bei der GRÜNEN LIGA Berlin noch bis zum 15. August für den diesjährigen Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis „ZeitzeicheN“ bewerben. Die Ausschreibung erfolgt in fünf Kategorien, die sich an zentralen Handlungsfeldern für die Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft orientieren:
Bewerben können sich engagierte Projekte und Initiativen aus der gesamten Breite der Gesellschaft. Der ZeitzeicheN-Preis würdigt beispielhaftes Engagement bei der Umsetzung der Agenda 2030 und ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung findet am 12. November im Rahmen des Netzwerk21Camp in Berlin statt.
GRÜNE LIGA und Europäisches Umweltbüro haben in einer gemeinsamen Publikation den Zusammenhang zwischen Landwirtschafts- und Wasserpolitik in der EU beleuchtet. Das englischsprachige Heft ist hier als pdf-Datei veröffentlicht, kann aber auch in gedruckter Form bei der GRÜNEN LIGA bezogen werden.
Ohne grundlegende Änderungen in der europäischen Agrarpolitik können die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie nicht erreicht werden. Nährstoffe und Pestizide, aber auch die Umgestaltung der Wasserläufe für die intensive Agrarwirtschaft machen den Gewässern zu schaffen. Die GRÜNE LIGA Bundeskontaktstelle Wasser hat EU-weit einige positive Ansätze zusammengetragen und in Kooperation mit dem Europäischen Umweltbüro EEB in der Broschüre: "Agri-Water-Nexus - Agricultural practices that protect water" veröffentlicht.
(Pressemitteilung des Deutschen Naturschutzrings, 15.07.2019:) Ist Wirtschaftswachstum vereinbar mit Nachhaltigkeit? Ein neuer Bericht von Europäischem Umweltbüro (EEB), DNR und Institut für zukunftsfähige Ökonomien (ZOE) zeigt klar: Nein! Der Ressourcenverbrauch, der für die zunehmende Umweltzerstörung verantwortlich ist, lässt sich nicht vom Wirtschaftswachstum entkoppeln. Mit einer umfassenden Analyse wissenschaftlicher Daten räumt der Bericht „Decoupling debunked - Evidence and arguments against green growth as a sole strategy for sustainability” mit dem Mythos der Entkopplung auf und lässt den Traum des grünen Wachstums als Motor für Wohlstand und Zukunftsfähigkeit platzen.
Erstmals wirft eine zivilgesellschaftliche Analyse der Energie- und Rohstoffkapitel der EU-Handelsverträge einen kritischen Blick auf die sechs vorliegenden Kapitelvorschläge der EU-Kommission. PowerShift, GRÜNE LIGA, BUND, FDCL, Forum Umwelt und Entwicklung und Stiftung Asienhaus haben dazu gemeinsam eine Fallstudie herausgegeben. Die Entstehung der ERM-Kapitel wird in den Kontext der Europäischen Rohstoffinitiative eingeordnet. Ihre rohstoffpolitischen Bestimmungen werden analysiert, Folgen abgeschätzt und daraus Politikempfehlungen entwickelt.