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GRÜNE LIGA: Verlängerung des Tagebaus Nochten bis 2033 nicht genehmigungsfähig

Zahlreiche Einwender befürchten Verschärfung der Wasserprobleme im Spreegebiet / Durchsetzbarkeit von Enteignungen steht in Frage

201016 nochten uebersichtskarte ausschnittFreiberg/Cottbus, 16.10.2020. Die GRÜNE LIGA hat gemeinsam mit privat betroffenen Grundeigentümern eine ausführliche Einwendung gegen die Verlängerung der Zulassung des Tagebaues Nochten eingereicht. Der Kohlekonzern LEAG hatte zuvor eine Verlängerung der bislang zum 31.12.2026 auslaufenden Zulassungsbescheides beantragt. Zahlreiche Bürger*innen, der BUND Sachsen und die Deutsche Umwelthilfe reichten ebenfalls kritische Einwendungen beim sächsischen Oberbergamt in Freiberg ein. Auch die Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft (FWA) teilte auf Nachfrage mit, dass sie eine Einwendung in diesem Verfahren eingereicht hat.

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„Unverkäuflich“: Grüne Liga eröffnet Ausstellung zu vom Tagebau Nochten bedrohtem Wald – gepachtetes Grundstück wird nicht der LEAG überlassen

unverkaeuflich 38 20200716Dresden, 10.09.2020. Das Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA hat am Mittwochabend in der Dresdener Hoffnungskirche eine Fotoausstellung über die Gefährdung von Natur und Dörfern durch den Tagebau Nochten am Beispiel eines von Enteignung bedrohten Waldstückes eröffnet. Unter den Teilnehmern der Eröffnung waren auch der Staatssekretär im sächsischen Energie- und Umweltministerium Dr. Gerd Lippold, die Lausitzer Landtagsabgeordnete Antonia Mertsching (DIE LINKE) sowie Juliane Assmann, kirchliche Referentin für "anders wachsen"-Modellgemeinden und der Pfarrer der Hoffnungskirche Walter Lechner.

„Das Waldstück, das die Eigentümer nicht an die LEAG verkaufen möchten, hat die Umweltgruppe Cottbus bis 2037 zur Nutzung übertragen bekommen“, erläuterte René Schuster, von der GRÜNEN LIGA den Hintergrund der Ausstellung. Auf dem Waldgrundstück finden bereits seit Monaten Bildungs- und Kulturveranstaltungen, Waldumbau- und Naturschutzmaßnahmen statt. Fotograf Markus Pichlmaier hat in seinen Bildern Impressionen aus diesem Wald festgehalten, zeigt aber auch, wie sich der Tagebau durch die Landschaft frisst.

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Wasserhaushalt entscheidend bei der Umplanung der Lausitzer Tagebaue

GRÜNE LIGA formuliert Anforderungen an die Planungsprozesse

CB Ostsee 0054Cottbus, 20.08.2020. Der Umweltverband GRÜNE LIGA veröffentlichte heute ein Positionspapier mit Anforderungen an die Planungsprozesse zum auslaufenden Braunkohlenbergbau in der Lausitz.

Die Überarbeitung des Braunkohlenplanes Nochten in Sachsen ist formell bereits eingeleitet, ein entsprechendes Verfahren zum Tagebau Welzow-Süd in Brandenburg angekündigt. ein zentrales Problem beim schrittweisen Auslaufen der Braunkohlenutzung ist der Umgang mit dem Wasserhaushalt . Aktuell liegen sowohl Planentwürfe der Behörden als auch die überarbeiteten Vorstellungen des Unternehmens LEAG („Revierkonzept“) noch nicht vor. Sieben allgemeine Anforderungen an die Planungsprozesse kann die GRÜNE LIGA jedoch bereits im Vorfeld formulieren:

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Kohleausstieg: Bund sollte Überführung der LEAG in eine Stiftung prüfen

jaenschwalde 0058 500x333 equalAn diesem Freitag, dem 3. Juli soll das Kohleausstiegsgesetz im Bundestag und Bundesrat beschlossen werden. Die GRÜNE LIGA fordert, dass der Bund statt milliardenschwerer Entschädigungen im Kohleausstiegsgesetz die Überführung der Braunkohlekonzerne LEAG und MIBRAG in eine Stiftung prüft.
„Statt 1,75 Milliarden Euro an zwei Milliardäre zu verschenken, sollte die unwirtschaftliche Braunkohlenverstromung in eine öffentliche Stiftung überführt werden. Wenn die Steuerzahler schon auf den Folgekosten der Tagebaue sitzen bleiben sollen, dann nur im Austausch für Transparenz und demokratische Kontrolle!“, fordert René Schuster, Braunkohle-Experte der GRÜNEN LIGA. Am 15. Juni hatte die GRÜNE LIGA im Fachgespräch des Bundestags-Umweltausschusses deutlich gemacht, welche langfristigen Schäden die LEAG-Tagebaue insbesondere für den Wasserhaushalt verursachen.

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Schneller Kohleausstieg schont die Wasserressourcen der Lausitz

Schaffung großflächiger Tagebauseen nicht länger verantwortbar

Ein schneller Kohleausstieg ist aus Sicht der GRÜNEN LIGA dringend nötig, um die Wasserressourcen in der Bergbauregion Lausitz zu schonen. Die Schaffung weiterer großflächiger Tagebauseen durch den Kohlekonzern LEAG ist aufgrund ihrer hohen Verdunstungsverluste nicht mehr verantwortbar.

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