Hamburg, 08.05.2019 – Ein Bündnis von zehn deutschen Umweltverbänden hat vor der Umweltministerkonferenz in Hamburg unter dem Motto „Gewässerschutz hochhalten“ 375.386 Unterschriften an Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth und den Hamburger Umweltstaatsrat Michael Pollmann überreicht. Die Unterzeichner fordern den Erhalt und die bessere Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Die WRRL verpflichtet die europäischen Mitgliedsstaaten zum Schutz von Flüssen, Seen, Küstengewässern und des Grundwassers. In einem sogenannten „Fitness Check“ überprüft die EU Kommission derzeit, ob sie noch ihren Zweck erfüllt. Entscheidet die Kommission, dass die WRRL neu verhandelt werden muss, droht eine Aufweichung des Gewässerschutzes.
Am 8. Mai 2019 laden die Grüne Liga Brandenburg, die NaturFreunde Brandenburg und die DGB-Jugend zu einem abendlichen einen Diskurs zum Thema "Umwelt- und Heimatschutz von rechts" ein. Nach drei Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Veranstaltung findet um 18:30 Uhr im Reimar-Gilsenbach-Saal im Haus der Natur (Lindenstraße 34, 14467 Potsdam) statt:
Unter dem Motto „Bestäubend schön Berlin“ nutzt die GRÜNE LIGA Berlin die Gartensaison 2019, um mit einem Gartenwettbewerb bestäuberfreundliche und naturnahe Begrünungsprojekte auszuzeichnen. Denn dieses Engagement soll gewürdigt werden. Der Bewerbungszeitraum endet am 30. September 2019, es können alle Personen, Personengruppen und Institutionen teilnehmen, die beim Gärtnern in Berlin einen insektenfreundlichen Ansatz verfolgen. Ob Privatpersonen, Initiativen, Vereine, Nachbarschaften, Genossenschaften, Unternehmen und kleine Gewerbetreibende, Wohnungsbaugenossenschaften, Schulen und Kitas oder andere soziale Einrichtungen – jede*r ist eingeladen teilzunehmen. Bestäubende Insekten machen da keine Unterschiede!
Cottbus 02.05.2019. Am 7. Mai jährt sich zum dreißigsten Mal die Aufdeckung der Kommunalwahlfälschung in der DDR durch Oppositionsgruppen. Die daran beteiligte Umweltgruppe Cottbus erinnert an dieses Datum und grenzt sich entschieden von heutigen rechtspopulistischen Aufrufen zur Wahlbeobachtung ab.
Nachdem die Bundeskontaktstelle Braunkohle der GRÜNEN LIGA am 12. April kritisiert hatte, wie die brandenburgische Landesregierung die Flutung des Tagebaues Cottbus-Nord als "Cottbuser Ostsee" inszenierte, wurde die mit großer Geste begonnene Flutung nach nur zwei Wochen wegen Wassermangel wieder gestoppt - genau das hatte die GRÜNE LIGA vorausgesagt.
„Die LEAG hat ein absurdes Schauspiel um ihren Propaganda-See aufgeführt. Dass diese Flutung nicht lange laufen wird, war schon klar, bevor der Hahn aufgedreht wurde. Das Wasser der Talsperren wird für den Sommer gebraucht.“ fasst René Schuster von der GRÜNEN LIGA zusammen.
Über unsere Kritik an der See-Flutung berichtete unter anderem die taz.