Berlin, 26.09.2018. „Die Verdachtsmomente werden immer stärker: Der Ausstieg aus der Nutzung von Glyphosat muss schnell erfolgen. Glyphosat steht in Verdacht krebserregend beim Menschen zu sein, ist wesentlich am Bienenvölkersterben beteiligt und ein starker Gewässerschadstoff“, so Tomas Brückmann von der GRÜNEN LIGA. „Wir fordern Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) auf, die Arbeiten am Ausstiegszenario des Totalherbizids jetzt endlich zu beschleunigen und einen baldigen Ausstieg aus der Nutzung von Glyphosat zu beginnen. Die GRÜNE LIGA unterstützt die Haltung des Bundesumweltministeriums. Dieses ist extrem kritisch gegenüber Glyphosat. Es hält den Pestizidwirkstoff nur für genehmigungsfähig, wenn erhebliche Risikominimierungsmaßnahmen zum Schutz der Biodiversität in eine Zulassung integriert werden“, ergänzt Brückmann.
Sommerzeit in Berlin: Die Straßen sind gefüllt von fröhlichen Menschen in luftigen Sommerkleidern, in den Parks wird gegrillt und auf dem Boden: Zigarettenstummel soweit das Auge reicht.
In der Sommerzeit wird nicht nur vermehrt draußen getrunken und gefeiert, sondern auch geraucht. Zwei Drittel der Zigarettenkippen landen achtlos auf dem Boden. Dass diese gefühlt kleine Menge Müll auf der Straße schädlich ist, daran denken die wenigsten.
Tatsächlich sind Zigaretten aber nicht nur für den Körper ungesund, sondern richten auch in der Natur erheblichen Schaden an. Der Filter, der mittlerweile in fast jeder Zigarette enthalten ist, schützt den Menschen vor den Zigarettengiften, indem er diese in sich aufnimmt. Genau dieser giftigste Teil der Zigarette landet allerdings auf dem Boden – und so auch schnell mal im Gully und weiter im Abwasser. Gelangt er auf diese Weise weiter ins Meer, ist das hochproblematisch. Denn die aus Kunststoff bestehenden Filter verrotten nicht, sondern zerfallen lediglich in immer kleinere Teilchen. Bei Aufräumaktionen an Meeresküsten ist jedes dritte Stück Müll, das gefunden wird, eine Zigarettenkippe (SZ). Die giftigen Filter kommen somit häufiger vor als die omnipräsente Plastiktüte.
Ich habe wichtige Informationen und Aktionen, die in die Medien sollen: Wie stelle ich das an? Wie schreibe ich eine Pressemitteilung? Warum sind Journalist*innen so wie sie sind und schreiben nicht genau das, was ich mir vorstelle?
Für eine erfolgreiche Pressearbeit ist es zunächst notwendig zu verstehen, wie die Medienlandschaft strukturiert ist und wie die Menschen, die dort arbeiten, „ticken“. Wichtig ist auch zu wissen, was genau „meine“ Kernaussagen sind. Oder einfacher gesagt: Was genau will ich welchen Journalist*innen sagen, und wie?
Der Workshop soll die Teilnehmenden in die Lage versetzen, selbstbewusst und souverän mit den Vertreter*innen der Medien umzugehen. Im Rahmen verschiedener Erfahrungsberichte und kleiner Übungen soll das diskutierte auch praktisch geübt werden. Des Weiteren gibt es praktische Tipps und Raum für konkrete Fragen der Teilnehmenden. Der Workshop richtet sich zuerst an politisch Aktive, der Inhalt ist aber auch gut auf andere Themen übertragbar.
Der Referent hat die Arbeit mit den Medien selbst durch learning-by-doing erfahren z.B. bei Aktionen von Robin Wood und ist Referent u.a. bei der Linken Medienakademie.
Der Workshop wird am Mi, 24. Oktober von 11-17.00 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin von der GRÜNEN LIGA angeboten. Es wird ein Teilnehmerbeitrag von 30 Euro erhoben, der Workshop findet ab fünf Teilnehmenden statt.
Eine Anmeldung ist bis zum 17. Oktober unter bundesverband[at]grueneliga.de möglich.
Aus dem dramatischen internen Brandbrief des Bahnchef Richard Lutz vom 7. September geht hervor: Der Konzern Deutsche Bahn AG befindet in einer tiefen Krise. Rekordhoch bei den Bahnschulden: Die 20 Milliarden Euro-Schwelle wird 2018 überschritten (und dies bei 43 Mrd Euro Jahresumsatz)! Rekordtief bei der Pünktlichkeit: Im August wurde laut Lutz die Pünktlichkeitsquote von 76 Prozent unterschritten (nach unabhängigen Berichten sind es weniger als 70%). Rekordhoch bei den Bundesleistungen für die Schiene. Und Rekordtief für das Bahnimage bei den Fahrgästen.
Inzwischen werden rund 50 Prozent des Umsatzes der Deutschen Bahn AG im Ausland generiert. Doch hinsichtlich der Schiene in Deutschland herrscht Hilflosigkeit, Ratlosigkeit und Mutlosigkeit.
Berlin/Bonn, 31.08.2018 - Die Lehre dieses Sommers ist eindeutig: Die anhaltende Trockenheit in vielen Regionen Deutschlands hat unseren Ökosystemen schwer zugesetzt und enormen ökologischen und ökonomischen Schaden angerichtet. Mit Blick auf den Klimawandel wird der Schutz der überlebenswichtigen Ressource Wasser zu einer der dringendsten Herausforderungen, die auf Deutschland und Europa in den kommenden Jahren zukommen. Zu dieser Debatte hat das Verbändebündnis von BUND, Grüne Liga, NABU, WWF und der Dachverband Deutscher Naturschutzring heute Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nach Bonn eingeladen.