Der alternative Geschäftsbericht 2010 bietet dem Leser die Möglichkeit, neben den offiziellen Berichten der Deutschen Bahn, auch Informationen über die kritische Ansichten auf den deutschen Bahnbetrieb und seine Führung zu werfen. Den Alternativen Geschäftsbericht können Sie direkt bei der GRÜNEN LIGA bestellen.
Um auf den katastrophalen Zustand der Berliner S-Bahn aufmerksam zu machen, veröffentlichte die Redaktion von Lunapark21,gemeinsam mit dem Berliner S-Bahn-Tisch, dem Ortsverband der Berliner Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), dem Bündnis Bahn für Alle und dem Landesverband Berlin-Brandenburg von PRO BAHN, im Frühjahr 2012 das Extraheft "S-Bahn-Krimi Berlin". Den S-Bahn-Krimi Berlin können Sie direkt bei der GRÜNEN LIGA bestellen.
Symbolträchtig in der zum Abriss frei gegebenen ehemaligen Bahndirektion vis a vis vom Stuttgarter Kopfbahnhof präsentierte das Bündnis Bahn für Alle heute Belege, nach denen mit dem Abriss des Kopfbahnhofes und dem Bau des Tiefbahnhofs Stuttgart 21 vorhandene Bahnhofskapazitäten abgebaut werden. Zentral dafür sind grobe Dissonanzen zwischen Behauptungen der Bahn beim so genannten "Stresstest" im Juli 2011, und ihrer eigenen Datendokumentation. Der Analyst Dr. Christoph Engelhardt, der als Experte am Stresstest teilnahm, legte auf der Pressekonferenz stellvertretend für das Team von WikiReal detailliert dar, dass Datenmaterial und Ergebnisse der DB AG eklatant auseinander klaffen.
Etwa 400 bis 500 Menschen folgten dem Aufruf vom Bündnis Bahn für Alle (BfA), der Fraktionsgemeinschaft SÖS/Linke, dem Bündnis 90/Die Grünen, dem VCD, dem BUND, dem Aktionsbündnis gegen S21 und Bürgerbahn statt Börsenbahn (BsB) und versammelten sich im Stuttgarter Rathaus. Die KOPFmachenKonferenz verabschiedete das "Stuttgarter Manifest", das auf der Internetseite des Bündnisses eingesehen werden kann.
20 Jahre nach Gründung der Deutschen Bahn AG und 20 Jahre nach der erstmaligen Präsentation der Planungen für Stuttgart 21 werden wir über diese Projekte Bilanz ziehen und uns einen KOPF machen über die Zukunft des Schienenverkehrs. Die Grundlage dafür bildet eine kritische Analyse der wichtigsten Fehlentwicklungen im deutschen Bahnsystem. Wir begründen, warum der Schienenverkehr wieder die wichtigste Rolle im motorisierten Verkehr spielen muss. Wir stellen die Fehlentwicklungen in einen Zusammenhang mit dem geplanten Bahnbörsengang, den die Große Koalition 2005 favorisierte und der 2008 zunächst scheiterte. Übrigens: Im Koalitionsvertrag der neuen schwarz-roten Regierung wird die Privatisierung des Bahnbetriebs erneut gezielt offen gelassen. Darüber hinaus zielt die EU mit dem sogenannten 4. Eisenbahn-Paket auf die Aufspaltung und die Teilprivatisierung der Eisenbahnen.
Ziel der KOPFmachenKONFERENZ war auch, die Öffentlichkeit für die Gefahren eines neuerlichen Privatisierungsprojekts zu sensibilisieren.
Die KOPFmachenKONFERENZ fand in Stuttgart statt – in einer Stadt, in der es 85 Jahre lang einen sehr gut funktionierenden Kopfbahnhof gab. Als vor 20 Jahren die Abrisspläne für diesen Hochleistungs-Bahnhofs erstmals angekündigt wurden, stand dies in engem Zusammenhang mit der Bahnreform und mit spekulativen Immobiliendeals. Die KOPFmachenKONFERENZ hatte auch den bundesweit einmaligen Widerstand gegen Stuttgart 21 zum Thema.
Das Programm und die Nachbereitungen gibt es auf der Internetseite des Bündnis Bahn für Alle.
Weitere aktuelle Meldungen finden Sie unter AKTUELL.
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