Rund 250 Nachhaltigkeitsakteure aus dem ganzen Bundesgebiet versammeln sich unter diesem Leitthema am 27. und 28. Oktober 2016 im Dortmunder Rathaus. Sie vertreten Zivilgesellschaft, Kommunen, die Bundesländer, den Bund, Wissenschaft und Unternehmen. Ihr Ziel: Eine Nachhaltige Entwicklung in Deutschland weiter konsequent umzusetzen.
Wie die Umsetzung insbesondere im Hinblick auf die in 2015 von der UN Vollversammlung verabschiedeten Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals (SDGs)) auf allen föderalen Ebenen aussehen könnte, darüber diskutieren Dr. Barbara Hendricks (Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit), Johannes Remmel (Landesminister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz) und Ullrich Sierau (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund) mit Experten aus dem gesamten Bundesgebiet.
„Die Globalen Ziele können uns helfen, uns unserer weltweiten Verantwortung immer wieder bewusst zu werden. Was jedoch jetzt zählt, ist ihre Umsetzung in unseren Städten und Stadtquartieren. Wir müssen heute die Ecksteine für die Zukunft fest verankern“, sagt Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund und lädt die Teilnehmenden des Kongresses ein, von den Handlungsansätzen der Stadt Dortmund zu lernen: „In Dortmund gehört eine Nachhaltige Entwicklung schon lange zum Kerngeschäft. Sie ist sogar Grundlage der Innovationsfähigkeit unserer Stadt.“
Im Rahmen des Kongresses wird der Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis „ZeitzeicheN“ verliehen, der Personen und Initiativen ehrt, die sich auf lokaler Ebene für eine Nachhaltige Entwicklung verdient gemacht haben.
Der Kongress wird von der Grünen Liga Berlin e.V., Civixx und LE Regio ausgerichtet. In diesem Jahr ist die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) unterstützt von der Stadt Dortmund und dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW (KMULNV) Mitveranstalter.
Mit den 17 SDGs existiert ein neuer Referenzrahmen zur Gestaltung einer umweltfreundlichen, sozial gerechten, ökonomisch erfolgreichen und kulturell vielfältigen Gesellschaft: Von dem Beenden der Armut in jeder Form und überall (Ziel 1) über die entschlossene Bekämpfung des Klimawandels und seinen Auswirkungen (Ziel 13) bis hin zu einer inklusiven, sicheren, widerstandsfähigen und nachhaltigen Stadt- und Quartiersentwicklung (Ziel 11) betreffen sie alle Bereiche unserer Gesellschaft. Mit der Verabschiedung der Globalen Nachhaltigkeitszeile sind nun erstmals alle Nationalstaaten und alle gesellschaftlichen Akteure aufgefordert, an der Umsetzung mitzuwirken.
Weitere Informationen unter:
Der Netzwerk21Kongress wird durch das Umweltbundesamt aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt der Engagement Global gGmbH und der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW gefördert sowie durch Veolia Deutschland als Hauptsponsor, das Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen und viele weitere Partner und Sponsoren unterstützt.
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