Die "Bioökonomie" will nicht nur Treibstoffe, sondern auch organische Grundchemikalien und Kunststoffe auf der Basis von Biomasse herstellen. Dazu müssen gewaltige Mengen von Biomassen aus Überseeländern eingeführt werden. Gibt es für den Biomasseanbau - zusätzlich zum Lebensmittel- und Futterpflanzenanbau - überhaupt genügend Wasser? Und wie sieht es mit der Wasserverschmutzung durch Dünger und Pestizide aus? Kann man mit der Normung von Nachhaltigkeitskriterien für die stofflich und energetisch genutzte Biomasse die Probleme in Griff bekommen - oder läuft dies auf einen Zertifizierungsschwindel hinaus? Und bekommt man mit der geplanten Novelle der Düngeverordnung tatsächlich die Nitratschwemme im Grundwasser in Griff?
Diese Fragen werden am 3. November auf einem Seminar der Umweltverbände zum Themenkreis Bioökonomie, Wasser und Normung diskutiert.
Das Seminar ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von GRÜNE LIGA, NABU,
Koordinierungsbüro Normungsarbeit der Umweltverbände (KNU) und Ak Wasser
im BBU.
Veranstaltungsort: NABU Bundesgeschäftsstelle, Charitestraße 3, 10117 Berlin
Teilnahmegebühr: 10 Euro
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 030 – 40
39 35 30
Die Ankündigung und das Programm zum Seminar finden sie hier.
Sie können sich bis zum 28. Oktober für die Teilnahme am Gewässerschutzseminar anmelden.