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Die Rauchschwalbe benötigt unseren Schutz

In der westsächsischen Kleinstadt Kohren-Sahlis treffen sich vom 18. bis 20. Juni nationale und internationale Naturschutzexperten zu einer Tagung, die sich der Erforschung und dem Schutz der Rauchschwalbe widmet. Eingeladen haben zu diesem Treffen die Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt und die GRÜNE LIGA

Pressemitteilung

Die Rauchschwalbe benötigt unseren Schutz

Experten suchen nach neuen Wegen, wie Rückgang der Art gestoppt werden kann

In der westsächsischen Kleinstadt Kohren-Sahlis treffen sich vom 18. bis 20. Juni nationale und internationale Naturschutzexperten zu einer Tagung, die sich der Erforschung und dem Schutz der Rauchschwalbe widmet. Eingeladen haben zu diesem Treffen die Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt und die GRÜNE LIGA.

Anliegen der Zusammenkunft ist die Präsentation von Ergebnissen eines umfangreichen EURING Forschungsvorhabens an der Rauchschwalbe, welches über zehn Jahre in vielen Teilen Europas gleichzeitig durchgeführt wurde. Die Ursachen für den Rückgang der bedrohten Vogelart werden diskutiert wie auch Ansätze für notwendige Schutzkonzepte. Ebenso ist es auf der Tagung vorgesehenen, Probleme des Aufenthaltes der Vogelart in ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten südlich des Äquators zu thematisieren. Europäische Artenschutzexperten, die an der Art in Afrika geforscht haben, werden in Kohren-Sahlis erwartet.

Nach unveröffentlichten Angaben des sächsischen Umweltministeriums (SMUL) hat die Rauchschwalbe im Freistaat Sachsen in den letzten 25 Jahren einen Rückgang ihres Bestandes von 50 Prozent zu verzeichnen. Lebten von 1978 bis 1982 noch 60.000 bis 180.000 Brutpaare der Art in Sachsen, so waren es von 2004 bis 2007 nur noch 25.000 bis 50.000 Brutpaare. Ursachen des Rückgangs werden in der Verknappung der Nahrung infolge intensiver Landnutzung und Verlust von Nahrungsräumen sowie in Nistplatzverlusten durch Verschließen von Einflugmöglichkeiten gesehen.

Nicht weniger verlustreich kann der Zug der Rauchschwalbe in ihren Überwinterungsgebieten südlich des Äquators sein. So überwintern in Ebbaken in Südnigera circa vier Millionen Exemplare der Art im Elefantengras. Hier im ländlichen Raum Afrikas sind die Rauchschwalben noch immer Teil der regulären menschlichen Ernährung. Bis 30.000 Schwalben werden in einigen Monaten verspeist.

Eine Anmeldung für die Tagung ist notwendig und möglich per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Telefon: 035203/44 88 44.

Weitere Info zu dem Thema: www.rauchschwalben.info.
http://www.euring.org/research/swallow_project.htm.
http://10000birds.com/pierfrancesco-micheloni-and-ebbaken-boje.htm.

Weitere Auskünfte zu der Tagung erhalten Sie von Dipl. Biol. Tomas Brückmann, Telefon: 0341 / 33 84 229 oder oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

(2410 Zeichen, Abdruck kostenfrei, Belegexemplar erbeten)

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