Pressemitteilung: "Atomausstieg selber machen", 1. Oktober 2008
"Es kostet Sie nur fünf Minuten" heißt es auf der Internetseite www.atomausstieg-selber-machen.de. Eine wirkliche Alternative seien aber nur Ökostromanbieter, die ihren Strom selbst erzeugen oder aus von Atomkonzernen unabhängigen Quellen beziehen, so Noto: "Von den Stromrechnungen der Verbraucherinnen und Verbraucher soll ein immer geringerer Anteil in die Kassen der Atomkonzerne und Netzbetreiber fließen."
Atomausstieg selber machen empfiehlt den Wechsel zu den Elektrizitätswerken Schönau, Greenpeace Energy, LichtBlick oder Naturstrom. Seit dem Start der Kampagne vor zwei Jahren haben diese vier Unternehmen ihre Kundenzahl von rund 300.000 auf insgesamt über 600.000 verdoppelt.
"Ausgangspunkt der Kampagne Atomausstieg selber machen vor zwei Jahren war die Absicht der Atomkonzerne, den von ihnen selbst unterzeichneten Atomausstieg faktisch aufzukündigen", erläutert Gerd Rosenkranz, Leiter Politik und Presse der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Diese Strategie verfolgten die marktbeherrschenden Konzerne nach wie vor. Sollten die Atomkonzerne ihr Ziel erreichen und ihre Atomkraftwerke länger betreiben können, werde die Dynamik der Energiewende schlagartig zu Ende sein, warnte Rosenkranz: "Es kommt darauf an, für die Konzerne den Preis für ihren Wortbruch so hoch wie möglich zu treiben. Jeder Wechsel zu einem Ökostromanbieter trägt dazu bei."
Atomausstieg selber machen wird von 21 Umwelt- und Verbraucherverbänden getragen: .ausgestrahlt, Bund der Energieverbraucher, BBU, BI Lüchow-Dannenberg, BUND, Campact, DNR, DUH, Forum Umwelt und Entwicklung, genanet, Greenpeace, GRÜNE LIGA, IPPNW, Jugendbündnis Zukunftsenergie, KLAR, Mütter gegen Atomkraft, NaturFreunde, NABU, Robin Wood, urgewald und WWF.
Rückfragen an:
Florian Noto, Deutscher Naturschutzring
Tel.: 030 / 678177584
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