Donnerstag, 03. November
19:30 Uhr MEZ
Paneltalk & Filmvorführung
In Albanien und in ganz Europa haben die Bürger ihre Stimme erhoben, um Europas größten Wildfluss, die Vjosa, zu schützen. In diesem Jahr hat die albanische Regierung zugehört und versprochen, einen Nationalpark einzurichten, um die Vjosa für immer zu schützen.
Wir sprechen mit Besjana Guri von EcoAlbania über den Erfolg der Kampagne und die Fortschritte bei der Einrichtung des Vjosa-Nationalparks. Als Mitglied der Nationalpark-Arbeitsgruppe in Albanien freuen wir uns, hier in Berlin direkt von ihr zu hören.
Für weitere Eindrücke präsentieren Matthias Leupold & Eric Berg ihren Kurzfilm "In the Name of Vjosa". Und die Living Rivers Foundation gibt Einblicke in den Flussschutz in Deutschland.
Klimaschutz darf nicht an der Lobby der Jagdpächter scheitern!
(Pressemitteilung des Verbändebündnisses „Für ein modernes Jagd- und Waldgesetz'' vom 24.10.2022)
Landtag und Landesregierung stehen vor einer Richtungsentscheidung, von der es abhängt, ob die ehrgeizigen Klimaziele des Landes erreicht oder überhaupt noch glaubwürdig vertreten werden können. Es geht um die Reform des Jagdrechts.
Diese Reform ist keine Marginalie, von der nur einige wenige Interessengruppen betroffen sind. Sie ist kein Stoff für koalitionspolitische Machtspielchen, wie manche Parlamentarier zu glauben scheinen. Auch bewusste Fehlinformation durch den Landesjagdverband über das angebliche Nichtvorhandensein eines Wildverbissproblems in Brandenburg ist hier fehl am Platz.
Dialogveranstaltung
Amphibien im Körnerteich
21. Oktober 2022
Treffpunkt: Gegenüber Kohlisstraße 25, 12623 Berlin | Dauer: 16–17.30 Uhr
Ursprünglich als Regenrückhaltebecken angelegtes Gewässer, wird der Körnerteich zur Naherholung aufgesucht. Die dort lebenden Amphibien kennen jedoch die wenigsten.
Seit 1998 stellt der NABU Landesverband Berlin jährlich seinen Amphibienschutzzaun auf, um zu verhindern, dass die Erdkröten bei der Wanderung zum Körnerteich hin auf der Straße überfahren werden. Engagierte Anwohner*innen tragen die Tiere seither sicher über die Straße.
Nach einem starken Anstieg der Population in den ersten Jahren ist nun ein rückl.ufiger Trend eindeutig zu erkennen.
Wir werden die Ursachen diskutieren und dabei viel über die Lebensweise und die Ansprüche von Amphibien an ihren Lebensraum lernen. Schließlich wird es auch darum gehen, welche Maßnahmen ergriffen werden könnten um die Amphibien besser zu schützen.
Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 030/98608370
Auch wer zukünftig dabei helfen möchte, die Tiere über die Straße zu tragen, kann sich gerne melden.
Mehr Informationen über das Aktionsnetz Kleingewässer hier: https://bln-berlin.de/aktionsnetz-kleingewaesser/
Um den Flyer von dieser Dialogveranstaltung herunterzuladen: https://bln-berlin.de/2022/10/05/dialogveranstaltung-amphibien-im-koernerteich-21-oktober-2022-1600-17-30-uhr/
Die Energiefrage lässt sich nicht getrennt von Wohnungs-, Rohstoff-, Verkehrs- oder Naturschutzpolitik diskutieren. Mit öffentlichen Inputvorträgen am Vormittag unseres Halbjahrestreffens wollen wir Beispiele für solche Wechselwirkungen geben und zur ganzheitlichen Diskussion anregen. Dazu laden wir am 19. November 2022 herzlich ein in den Dachsaal des Kultur Forum Dresden, Adlergasse 14, 01067 Dresden.
Ein breites Bündnis von Umweltorganisationen wendet sich in einem offenen Brief an die Umweltminister der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt, um konkrete Maßnahmen zur Beendigung der umwelt- und klimaschädlichen Kohlesubventionen zu erreichen.
Kohlekonzerne entziehen sich ihrer gesetzlichen Pflicht, für die von ihnen versursachten Umweltschäden finanziell zu haften.
LEAG und MIBRAG sind für die Entnahme von 470 Millionen Kubikmeter Grundwasser pro Jahr verantwortlich und die dadurch verursachten Sulfat- und Eiseneinträge vergiften die Oberflächengewässer – die Kosten dafür trägt bislang weitestgehend die öffentliche Hand.
Die Klimakrise erfordert einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Kohle und damit eine frühzeitige Stilllegung der Braunkohletagebaue. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Kohleunternehmen mit öffentlichen Mitteln dafür bezahlt werden sollten, ihren gesetzlichen Verpflichtungen zur Wiederherstellung der Tagebaugebiete nachzukommen.
Die anhaltende Energiekrise hat den Betreiberfirmen von Kohlekraftwerken exorbitante Profitmargen beschert und die Bundesregierung stellt durch die Reaktivierung von Braunkohlekraftwerken zusätzliche Einnahmequellen in Aussicht. Durch das Kohleausstiegsgesetz sollen sie weitere 4,35 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln als „Entschädigung“ erhalten (davon entfielen 1,75 Mrd auf die LEAG), sollte die Europäische Kommission in einem aktuell laufenden Verfahren diese als mit dem EU-Beihilfenrecht vereinbar einstufen