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Wasserhaushalt entscheidend bei der Umplanung der Lausitzer Tagebaue

GRÜNE LIGA formuliert Anforderungen an die Planungsprozesse

CB Ostsee 0054Cottbus, 20.08.2020. Der Umweltverband GRÜNE LIGA veröffentlichte heute ein Positionspapier mit Anforderungen an die Planungsprozesse zum auslaufenden Braunkohlenbergbau in der Lausitz.

Die Überarbeitung des Braunkohlenplanes Nochten in Sachsen ist formell bereits eingeleitet, ein entsprechendes Verfahren zum Tagebau Welzow-Süd in Brandenburg angekündigt. ein zentrales Problem beim schrittweisen Auslaufen der Braunkohlenutzung ist der Umgang mit dem Wasserhaushalt . Aktuell liegen sowohl Planentwürfe der Behörden als auch die überarbeiteten Vorstellungen des Unternehmens LEAG („Revierkonzept“) noch nicht vor. Sieben allgemeine Anforderungen an die Planungsprozesse kann die GRÜNE LIGA jedoch bereits im Vorfeld formulieren:

  • Keine Abkehr vom Verursacherprinzip
  • Minimierung des durch die Tagebaue verursachten Grundwasserdefizits
  • Betrachtung des Kohlebedarfs in Szenarien
  • Sicherung des Mindestabflusses der Spree
  • Minimierung der Fläche künftiger Tagebauseen
  • Minimierung der Pyritverwitterung und des Eintrags von Sulfat und Eisen in Fließgewässer
  • Lebensqualität in Tagebaurandgemeinden durch Abstand zum Tagebau

Das 11seitige Papier fasst zudem wesentliche fachliche Hintergründe knapp zusammen. Es wurde erstellt von der Umweltgruppe Cottbus, die innerhalb des Umweltnetzwerkes GRÜNE LIGA als Bundeskontaktstelle für das Thema Braunkohle fungiert. Es ist Teil des Projektes „Begleitung des Braunkohleausstieges in der Lausitz unter besonderer Berücksichtigung des Wasserhaushaltes“, das im Rahmen der Verbändeförderung vom Umweltbundesamt unterstützt wird.

(Foto: Einlaufbauwerk Cottbuser Ostsee - ehem. Tagebau Cottbus-Nord, ideengruen)

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