Das Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA lädt am 22.03.2022 ab 17.00 Uhr zur Abschlussveranstaltung „Gips – Rohstoff und Lebensraum“ in das Bürgerhaus Nordhausen (Thüringen) ein. In einer 40-seitigen Publikation werden Ergebnisse aus Interviews, Fachgesprächen, Exkursionen und zwei öffentlichen Tagungen mit den Beteiligten aus Industrie, Forschung, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammengefasst.
Mit dem vom Bundestag beschlossenen Kohleausstieg fällt langfristig REA-Gips als Nebenprodukt der Kohlekraftwerke weg. Dies erhöht aktuell den Druck auf den Naturgipsabbau in Deutschland, insbesondere auf die weltweit einmalige Gipskarstlandschaft im Südharz. Es gibt aber viele Substitute und Baualternativen zum Naturgips, die bisher wenig bekannt sind. Landschaftswerte und Naturgipsalternativen wurden umfangreich von Expert*innen im Projekt zusammengetragen.
Das alte Fabrikgebäude einer Spinnerei für Holzwolle am Rande von Neustadt/Spree (Landkreis Bautzen) soll zu einem offenen Umweltbildungs- und Begegnungszentrum werden, kündigt der Verein „Eine Spinnerei – vom nachhaltigen Leben e.V.“ (Mitglied im Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA) an. Innerhalb von drei Jahren sind dafür umfangreiche Baumaßnahmen geplant. Das Besondere daran: Das Experimentieren mit alternativen Baustoffen und Handwerkstechniken ist ausdrücklich gewünscht.
In Marzahn-Hellersdorf gibt es 14 vielfältige Gemeinschaftsgärten und in den Quartieren sprießen neue Initiativen aus dem Boden. Auch viele Kleingartenvereine, Schulen und Umweltbildungseinrichtungen bieten Möglichkeiten zum Mitgärtnern.
Diese urbanen Gärten sind grüne Oasen der Erholung, Naturerfahrung und des sozialen Miteinanders. Sie leben von freiwilligem Engagement und bringen Menschen zusammen. Gleichzeitig geben sie den Anwohnern und Bürgerinnen die Möglichkeit, ihre Umgebung mitzugestalten.
Mit unserem Projekt wollen wir das ehrenamtliche Engagement für das Stadtgrün fördern. Dafür organisieren wir Treffen, Workshops und gemeinsame Aktionen und bieten neuen und etablierten Gartenprojekten direkte Unterstützung an.
Termine:
Praxisworkshop Naschobst pflanzen & pflegen
Gemeinsam wollen wir im Panoramagarten am Hellersdorfer Graben – das ist einer der drei „Paradiesgärten“ im Bezirk – Beerensträucher pflanzen. Danach werden wir mehr über die Pflege von Obststräuchern lernen. Bei einer heißen Suppe und Snacks können wir uns aufwärmen und uns übers Gärtnern austauschen.
Wann: Samstag, 12. März 2022, 12 – 14:30 Uhr
Wo: Panoramagarten am Hellersdorfer Graben in Höhe der Albert-Kuntz-Straße 41, 12627 Berlin
In einem Brief an den EU-Vizepräsidenten Frans Timmermans und Umweltkommissar Viginijus Sinkevičius fordert eine Koalition von 150 NGO’s klare mess- und überprüfbare Ziele für das derzeit im Zusammenhang mit der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 vorbereitete EU Nature Restoration Law (NRL) ein. Demnach sollten bezogen auf die Gesamtfläche EU-weit mindestens 15 % der Meeresfläche (1.000.000 km²), der Landfläche (650.000 km² inklusive Seen) und 15 % der Flusslänge (178.000 km) restauriert werden. Der vom WWF und dem EEB initiierte Brief wird auch von der GRÜNEN LIGA e.V. und der Stiftung Living Rivers unterstützt.
Die NGOs sind fest davon überzeugt, dass klare messbare Ziele für Landfläche, Flusslänge und Meeresfläche die Schlüsselelemente sind, um diese Gesetzgebung so ehrgeizig, angemessen und wirksam wie möglich zu gestalten. Genau wie beim Klimagesetz ist ein solides und verständliches EU-Leitziel, das die spezifischen Ziele der einzelnen Ökosysteme (und Arten) überspannt, unabdingbar, um die Maßnahmen der Mitgliedstaaten im erforderlichen Umfang zu mobilisieren. Aus diesem Grund treten wir für das Ziel ein, bis 2030 mindestens 15 % der Land-, Fluss- und Meeresfläche der EU wiederherzustellen, zu dem alle zugrunde liegenden ökosystemspezifischen Ziele beitragen sollten.
Direktlink zum Brief: https://wwfeu.awsassets.panda.org/downloads/ngo_restoration_letter_to_european_commission.pdf
CORONA-BEDINGT WIRD DIE DEMONSTRATION NICHT STATTFINDEN KÖNNEN UND WURDE VON DEN VERANSTALTERN ABGESAGT
stattdessen es wird am 22.01. einen bildstarken Protest quasi ohne Menschen im Regierungsviertel geben. Mehr Infos folgen...
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Am 22. Januar 2022 kommt es zum agrarpolitischen „Wir haben es satt!“-Protest im Berliner Regierungsviertel. Mit bunten Schildern, kreativen Kostümen und starken Botschaften fordern Demonstrant*innen einen Neustart in der Agrarpolitik. Nach 15 Jahren Blockadepolitik muss das Landwirtschaftsministerium 2022 die Agrar- und Ernährungswende voranbringen. Nur so können die Höfe gerettet, die Klimakrise wirklich bekämpft sowie Artenvielfalt und Tierschutz gesichert werden. Die GRÜNE LIGA gehört zum Trägerkreis der Demonstration.