Pressemitteilung
Am 31. Oktober treffen sich im vom Braunkohletagebau bedrohten Dorf Proschim Kritiker der Abbaggerung zu einer symbolischen Aktion für den Erhalt des Dorfes und diskutieren anschließend mit kompetenten Gästen über den Strukturwandel im Kohlerevier.
„Seit 2011 ist der Reformationstag ein fester Treffpunkt für Lausitzer Tagebaukritiker und ihre Gäste. Während der frühere Treffpunkt Atterwasch gerettet werden konnte, will der LEAG-Konzern das Dorf Proschim noch immer zerstören. Um an Zukunftsperspektiven für die Lausitz mitbauen zu können, brauchen die Menschen endlich die Sicherheit, dass der Tagebau Welzow-Süd II nicht kommt.“ erklärt Hannelore Wodtke, Stadtverordnete von Welzow (Grüne Zukunft Welzow) und zugleich Vertreterin der Lausitzer Tagebaubetroffenen in der Kohlekommission der Bundesregierung.
„Wir wollen die Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit lokalen Akteur*innen und Betroffenen Herausforderungen des Strukturwandels klar zu benennen, aber auch Lösungsansätze zu entwickeln und Ideen für eine Weiterentwicklung der Lausitz zu sammeln.“ sagt René Schuster vom Umweltverband GRÜNE LIGA.