Atomkraftgegner fordern schnelleren Atomausstieg
Anlässlich des sechsten Jahrestages der Fukushima-Katastrophe am 11.
März organisieren Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner in etwa 90
Städten in Deutschland Mahnwachen, Demonstrationen und
Informationsveranstaltungen.
Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt: „Auch sechs Jahre nach dem Beginn der Katastrophe von
Fukushima ist Deutschland nach Frankreich zweitgrößter Produzent von
Atomstrom in der EU. Der angekündigte Ausstieg kommt viel zu langsam
voran, denn die deutschen AKW werden immer älter und störanfälliger. Ein
Super-GAU mit verheerenden Folgen ist auch bei uns jeden Tag möglich.
Hatten die Menschen in Japan noch Glück im Unglück, weil der Wind einen
Großteil der strahlenden Wolke auf den Pazifik hinaus wehte, so können
wir hierzulande nicht darauf hoffen. Denn die acht noch laufenden
Reaktoren in Deutschland liegen bis auf eine Ausnahme nicht in Meeresnähe.
Für die Stromversorgung werden die Atomkraftwerke in Deutschland nicht
mehr benötigt. Der einzige Zweck des geplanten Weiterbetriebs bis 2022
ist es, den Energieunternehmen noch einige Milliarden Euro in die
Taschen zu spülen. Dafür das weiter steigende Risiko eines schweren
Unfalls in Kauf zu nehmen, ist nicht zu verantworten.“
Einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen gibt unsere Karte und
Auflistung unter
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/termine/fukushima-mahnwache-12/
Rückfragen an
Jochen Stay, Tel.: 0170-9358759
http://www.ausgestrahlt.de
.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die
AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen
Protest zu machen.
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Pressedienst von ausgestrahlt.de
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