Steckbrief: Klimapuffer in den Niederlanden – von Best-Practice-Beispielen, dem Klimawandel zu begegnen

Schon in der Vergangenheit waren die Niederlande vom steigenden Meeresspiegel, Sturmfluten und Landschwund betroffen. Aktuelle Vorhersagen deuten darauf hin, dass der Klimawandel diese Probleme noch verstärken wird. Daher ist es von ausgesprochener Dring- lichkeit, Schutzmaßnahmen zu entwickeln, die Grund und Boden erhalten, Küsten und Flussgebiete gegen stärkere Gezeiten und Steckbriefe zur Umsetzung der WRRL

Niederschlag schützen sowie die Trinkwasserspeicherung für Trockenzeiten unterstützen. Die bisher umgesetzten Klima- pufferprojekte nehmen bereits erfolgreich zusätzliche Niederschläge auf und verstärken den Küstenschutz. Gleichzeitig stellen sie natürlichen Ökosystemen mehr Raum bereit und begünstigen die Entfaltung der Biodiversität.


Durch die Wiederbelebung natürlicher Prozesse wirken viele Klimaanpassungsprojekte als natürlicher Kohlenstoffspeicher und unterstützten auf diese Weise den Klimaschutz. Rund 30 Klimapufferprojekte (variierend von 50 bis zu 2.500 Hektar) wurden im Zuge der Klimaanpassung zwischen 2006 und 2014 in den Niederlanden realisiert. Eine gleiche Anzahl an Klima- pufferprojekten ist derzeit in Arbeit. In einer zweiten Phase von 2017 bis 2022 werden weitere Projekte umgesetzt, um das Klimapuffer-Konzept aus dem Stadium von Pilotprojekten zum Standardvorgehen der Gewässerbewirtschaftung zu entwickeln. Mehr als 50 Projekte sind für die Zukunft geplant.

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Der Download des Steckbriefes ist hier möglich (PDF 405KB).