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Neues GRÜNE LIGA-Projekt unterstützt Ressourcenschutz in Einfamilienhäusern

(c) ifeu-InstitutIn den nächsten zwei Jahren geht die GRÜNE LIGA mit dem Projekt „Wohnfläche nutzen“ das umstrittene Thema Einfamilienhäuser an. Dabei geht es darum, Menschen zu unterstützen, die sich eine bessere Ausnutzung ihrer vorhandenen Gebäude wünschen. Zum Auftakt wollen wir mit den interessierten Mitgliedern des Liga-Netzwerkes dazu in Kontakt kommen.

Die Kinder sind ausgezogen und nun wohnt das Paar alleine im großen Haus mit Garten; zwei Mitbewohner*innen der 3er-WG sind mit ihren Partner*innen zusammengezogen und jetzt wohnt nur noch eine Person in der Wohnung… Gleichzeitig herrscht in vielen Regionen Deutschlands Wohnungsknappheit und das, obwohl allerorts mit großem Energie- und Materialaufwand neu gebaut wird. So wurde in Berlin seit 1989 25 Prozent mehr Wohnfläche gebaut, während die Bevölkerung lediglich um 10 Prozent gewachsen ist. Die genannten Entwicklungen treffen insbesondere auf Ein- und Zweifamilienhäuser zu. Größere Veränderungen der Wohnsituation sind oft mit viel Arbeit und meist noch mehr Bedenken verbunden und bleiben daher oft aus. Das gilt auch für das (barrierearme) Wohnen im Alter. Hinzu kommt, dass es an kostengünstigen Alternativen mangelt.

Seit April 2023 beschäftigt sich Arthur Haus als neuer Mitarbeiter in der Bundesgeschäftsstelle der GRÜNEN LIGA mit der Frage wie Menschen, die ungenutzten Wohnraum verfügbar machen wollen, ermutigt und unterstützt werden können. Von der Vermietung einzelner Zimmer, über Wohnungstausch bis zur Alters-WG bestehen vielfältige Möglichkeiten, die allerdings im Ein- und Zweifamilienhaus-Bereich noch wenig Anwendung finden. Dabei kann auf diese Weise kostengünstig und ressourcenarm Wohnraum geschaffen werden. Die Eigentümer:innen profitieren nicht nur wirtschaftlich und können so z.B. einen barrierearmen Umbau und/oder eine energetische Sanierung finanzieren, sondern unter Umständen auch auf persönlicher Ebene, z.B. durch die Gesellschaft freundlicher Mieter:innen, die auch Mal das beschwerliche Rasenmähnen übernehmen.

Um einen Eindruck von den Erfahrungen und Einstellungen der Mitglieder der GRÜNEN LIGA zum Thema zu bekommen, wurde eine Umfrage konzipiert, die in wenigen Minuten ausgefüllt werden kann. So können konkrete Erfahrungen gesammelt und Hemmnisse sowie best-practice-Beispiele ausfindig gemacht werden. Die Ergebnisse werden - wenn überhaupt - nur anonymisiert veröffentlicht. Wer den Fragebogen nicht bereits per Mail erhalten hat, kann sich gerne bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Besonders am Thema Interessierte haben die Möglichkeit, sich in einer neuen Arbeitsgruppe innerhalb der GRÜNEN LIGA weiter auszutauschen.

Umweltbundesamt

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

 

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alligatorgruenundbissig

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