Nach Brandstiftung: Schäfer bei Dresden erlebt große Welle der Hilfsbereitschaft und kann durch den Winter kommen. Weitere Spenden nötig

brandnickernAm 28. Juli dieses Jahres brannten zwei Wirtschaftszelte von Schäfer Frank Ringling auf dem Trutzsch im Dresdener Ortsteil Nickern ab. Erst nach Stunden gelang es der Feuerwehr, den Brand zu löschen. Es verbrannten auch 20 Heuballen, ebenso wie die dort gelagerte Schafswolle. Zudem sind Gartengerätschaften, Weidezäune und Weidegeräte den Flammen zum Opfer gefallen. „Die Herde, rund 150 Tiere, stand zum Glück auf einer anderen Weide“, sagt Frank Ringling.  Es wurde festgestellt, Unbekannte haben Brandstiftung begangen. Mindestens 9.000 Euro würde der Schäfer benötigen, um Zelte, Geräte und vor allem Heuballen ersetzen. Ohne die kann er seine Herde nicht durch den Winter bringen.

Was folgte war eine große Welle der Hilfsbereitschaft. Der Schäfer kann nun vorsichtig optimistisch in die Zukunft schauen. Er werde seine Herde durch den Winter bringen können. „Es ist unglaublich, wie viel Hilfe ich bekomme“, sagt er dankbar. Über ein Spendenkonto der Grünen Liga gingen bis Anfang September fast 6.000 Euro ein. Es gab auch Sachspenden, wie beispielsweise Heu als Nahrung für die kalte Jahreszeit. Ohne die große Hilfe wüsste Frank Ringling nicht, wie die Herde durch den Winter kommen soll. Den vielen Helfern ist er unendlich dankbar.

Die Tiere und der Schäfer sind im Auftrag der Grünen Liga im Einsatz. Die Schafe halten das einstige Militärgelände durch ihren gesunden Appetit zugänglich. „Zugleich erhalten sie dort auch die Artenvielfalt für besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten“, erläutert Ringling. Auch auf Streuobstwiesen in Niederpoyritz, am Heiligen Born in Leubnitz-Neuostra und in Sobrigau sind die vierbeinigen Landschaftspfleger im Einsatz.

Spendenkonto:

Grüne Liga Dresden/Oberes Elbtal e.V.,

Ostsächsische Sparkasse, IBAN: DE15 8505 0300 3120 2278 37

Kennwort: Schäfer