Am 18 Januar ab 16:00 Uhr, im Rahmenprogramm der "Wir haben`s satt" Demo, ist auch das FlussFilmFest beim Soup´n´Talk in der Böll Stiftung dabei – in der Schumannstraße 8 unweit der Demoroute. Um 18:30 Uhr zeigen wir dort einen Film, der die Themen Lebensmittel und Gewässer miteinander verbindet: "Artifishal - Der Weg zur Vernichtung ist mit guten Absichten gepflastert“
"Artifishal" ist ein Film über Menschen, Flüsse und die Zukunft wilder Fische in der dafür notwendigen Umwelt. Er untersucht das Aussterben des wilden Lachses durch Fischbrutbetriebe, Fischfarmen und unseren schwindenden Glauben in die Natur.
Die Dokumentation des Regisseurs Josh Murphy veranschaulicht welche Auswirkungen die Kreation von künstlichen Lachsaufzuchten auf die Population der genetisch hoch komplexen wilden Fische hat und wie die in diesem Prozess Natur Stück für Stück zurückgedrängt wird. "Wenn uns der wilde Lachs etwas bedeutet müssen wir jetzt etwas tun. Wenn wir alle wilden Spezies verlieren, verlieren wir uns selbst." stellte der Produzent und Patagonia Gründer Yvon Chouinard klar.
Auch auf die Verantwortung der Gesellschaft und das Einwirken der Politik geht der Film provokant ein. "Das Wilde ist unheimlich, aber es nimmt einen wichtigen Platz in der Seele des Menschen ein" erklärt die Biologin Anne Shaffer innerhalb der Dokumentation.
Anfänglich nur in ausgewählten Geschäften innerhalb der USA erhältlich kommt "Artifishal" nun im Rahmen des FilmFlussFest nach Deutschland.