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Blitzlichtstudie: Seen im Klimawandel - Von negativen Auswirkungen des Klimawandels sind besonders stark durch menschliche Aktivitäten beeinträchtigte Seen, Kleingewässer und Feuchtgebiete betroffen

Screenshot_2022-07-27_at_15.28.45.pngDie neue „Blitzlichtstudie Seen und Klimawandel“ zeigt: Von negativen Auswirkungen des Klimawandels sind besonders stark durch menschliche Aktivitäten beeinträchtigte Seen, Kleingewässer und Feuchtgebiete betroffen. Die Studie hat ein Expertenteam aus Global Nature Fund und Grüne Liga e.V. erstellt.

Gewässerökosysteme sind häufig durch Verschmutzung, zum Beispiel den breiten Einsatz von Düngemitteln und intensive Nutzung belastet. Der Klimawandel sorgt für zusätzliche Stressfaktoren wie steigende Temperaturen, längere Trockenperioden, häufigere Starkregenereignissen und weniger Eisbedeckung im Winter. Die „Blitzlichtstudie Seen und Klimawandel” erklärt, wie genau die aquatische Umwelt auf diese Kombination von Einflüssen reagiert. Sie beleuchtet ein breites Spektrum von Aspekten – die Folgen für den Wasserhaushalt und die physikalischen Prozesse, die Veränderung der chemischen Bedingungen der Ökosysteme und die vielfältigen Auswirkungen auf die Biodiversität, das Fischsterben und die zunehmende Ausbreitung von Neobiota eingeschlossen.

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BREAK FREE – Staudamm- und Wehrrückbau als Instrument zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt von Flüssen


Screenshot_2023-07-30_at_09.00.53.pngIn der Broschüre „BREAK FREE - Staudamm- und Wehrrückbau als Instrument zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt von Flüssen“ wird anhand von Beispielen für die Beseitigung von Staudämmen in der ganzen Welt (USA, Finnland oder Frankreich) gezeigt, wie wirksam solche Maßnahmen für die Wiederherstellung von Biotopen und Ökosystemen sind. Die besorgniserregende und katastrophale Situation in Asien, am Mekong-Fluss (der sich durch fünf Länder zieht), wird von Fachleuten inzwischen als "Fluvizid" bezeichnet, der nicht nur den Fluss und seine Bestandteile gefährdet, sondern auch alle ohnehin schon gefährdeten Bevölkerungsgruppen, die vom Mekong-Fluss abhängig sind. 

Staudämme dienen verschiedenen Zwecken, wie der Wasserkraft oder der Wasserversorgung, aber viele Bauwerke sind veraltet und/oder erfüllen ihren eigentlichen Zweck nicht mehr. Einerseits ist es zwingend erforderlich, die Beseitigung dieser alternden Dämme in Betracht zu ziehen, da sie die Wanderung von Fischen zwischen anderen Flüssen stark beeinträchtigen. Andererseits muss die Frage der Wasserkraft, insbesondere in Energiekrisen, wie wir sie heute erleben, angemessen behandelt werden. 

Die EU-Kommission hat einen Leitfaden herausgegeben, demzufolge an europäischen Flüssen alle 1,5 km ein Damm oder ein Wehr vorhanden ist. Im Rahmen der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 müssen 25.000 km Flüsse wieder in frei fließende Gewässer umgewandelt werden durch die Beseitigung von (prioritär obsoleten) Querbauwerken und durch den Anschluss von Auen und begleitenden Feuchtgebieten. Die Beseitigung von Staudämmen scheint ein hervorragendes Instrument für die Wiederherstellung von Süßwasserökosystemen zu sein. 

 

Authoren: Athénaïs Georges und Michael Bender, mit Beiträgen der World Fish Migration Foundation, Free Rivers Italy, WWF Finnland; David J. H. Blake, Herman Wanningen, Pao Fernandez Garrido und Elena Alfaya.

 

Die gesamte Veröffentlichung finden Sie unter folgendem Link (auf Deutsch): http://www.grueneliga.de/images/Wasser/dam_removal_de_EBOOK.pdf

Die gesamte Veröffentlichung finden Sie unter folgendem Link (auf Englisch): https://grueneliga.de/images/Wasser/dam_removal_EBOOK.pdf 

Die gesamte Veröffentlichung finden Sie unter folgendemen Link (auf Französisch): https://grueneliga.de/images/Wasser/BREAK_FREE-FR.pdf 

Das ganze Interview mit Herrn Alba Thomas, Verantwortlicher für das Informationssystem des Sélune Projekts, finden Sie hier: Interview Sélune-Projekt.

Positionspapier: "Gewässerschutz in der europäischen Agrarwirtschaft"

agri water titelseiteGRÜNE LIGA und Europäisches Umweltbüro haben in einer gemeinsamen Publikation den Zusammenhang zwischen Landwirtschafts- und Wasserpolitik in der EU beleuchtet. Das englischsprachige Heft ist hier als pdf-Datei veröffentlicht, kann aber auch in gedruckter Form bei der GRÜNEN LIGA bezogen werden.

 

Ohne grundlegende Änderungen in der europäischen Agrarpolitik können die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie nicht erreicht werden. Nährstoffe und Pestizide, aber auch die Umgestaltung der Wasserläufe für die intensive Agrarwirtschaft machen den Gewässern zu schaffen. Die GRÜNE LIGA Bundeskontaktstelle Wasser hat EU-weit einige positive Ansätze zusammengetragen und in Kooperation mit dem Europäischen Umweltbüro EEB in der Broschüre: "Agri-Water-Nexus - Agricultural practices that protect water" veröffentlicht.

Eckpunktepapier der Umweltverbände zum WRRL-Fitness-Check

Um sauberes Wasser und lebendige Gewässer auch für zukünftige Generationen zu garantieren, verabschiedeten die europäischen Mitgliedsstaaten im Jahr 2000 eine gemeinsame Richtlinie zum Schutz des guten Zustands europäischer Gewässer und der Biodiversität – die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Nun, 18 Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie, wird sie einem so genannten „Fitness-Check“ unterzogen. Dieser soll überprüfen ob die Ziele des Gewässerschutzes durch die geltenden Regelungen und vorgesehenen Maßnahmen erreicht werden können.

Obgleich die Umsetzung der WRRL auf lokaler Ebene von den zuständigen Behörden oft mit großem Engagement begleitet wird, fehlt auf übergeordneter politischer Ebene der Wille die nötigen Prioritäten zu setzen.

Um eine Abschwächung der Richtlinie und eine Beschränkung der Maßnahmen zur Umsetzung dieser zu verhindern, engagieren sich die deutschen Naturschutzverbände gemeinsam mit ihren Dachorganisationen in der „Living Rivers Europe“ Koalition.

Die Langfassung der Forderungen der Umweltverbände zur Überprüfung der WRRL finden Sie hier.

Positionspapier: "Verminderung der Nährstoffbelastung - zentrales Thema für Flussgebietsmanagement, Trinkwasserversorgung und Meeresschutz"

Die Eutrophierung der Flüsse und Seen, Küstengewässer und Meere ist seit Jahrzehnten eines der gravierendsten Umweltprobleme in Deutschland. Die landwirtschaftliche Praxis, vor allem die Düngung, ist hauptverantwortlich für den Großteil der in die Gewässer und die Luft eingetragenen Stickstoffverbindungen. Die GRÜNE LIGA sieht angesichts der dramatischen Ausgangssituation bei der landwirtschaftlichen Grundwasserverschmutzung und der regionalen Verschlechterung des Gewässerzustands dringenden Handlungsbedarf bei der stringenten Definition, der schärferen Sanktionierung und beim konsequenten Vollzug der guten fachlichen Praxis in der Düngeverordnung.

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Der Download des Positionspapiers ist hier möglich (pdf 3,9 MB).

Bienen und Bauern retten

Termine

Ökomarkt am Kollwitzplatz
05 Oktober 2023
12:00 - 19:00
Kollwitzplatz, Prenzlauer Berg, Berlin
Workshop: Wasser - ein kostbares Gut
07 Oktober 2023
11:00 - 14:00
Berlin, Kienberggarten hinterm UBZ Kienberg
Ökomarkt am Kollwitzplatz
12 Oktober 2023
12:00 - 19:00
Kollwitzplatz, Prenzlauer Berg, Berlin
Herbstliches Kiezfest
12 Oktober 2023
12:00 - 19:00
Berlin, Kollwitzplatz

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