Europäische Zulassungsbehörde (EFSA) hält Glyphosataktenunter Verschluss

Im März 2015, als die EU Kommission gerade darüber verhandelte, ob man den Verkauf vom Pflanzenschutzmittel Glyphosat für weitere fünf Jahre genehmigen sollte, kam die IARC (International Agency for Research on Cancer) zur Feststellung, dass Glyphosat möglicherweise krebserregend für den Menschen sei. Nur wenige Monate später behauptete die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in ihrem Bericht, welcher sich unter anderem auf Studien vom Agrochemieunternehmen Monsanto bezog, das Gegenteil. Daraufhin suchten vier Mitglieder der European Free Alliance den Kontakt zur EFSA und erbaten Einsicht in ihre Studien, welche ihnen nur teilweise genehmigt wurde.

Durch das Zurückhalten dieser Ergebnisse, wurde die Lizens für den Verkauf von Glyphasat von den EU-Mitgliedsstaaten erneuert. Nun fand am 13. September die erste öffentliche Anhörung im Gerichtssaal in Luxemburg statt.

Genauere Details zum Fall finden Sie in diesem PDF Dokument.