Berlin, 07.02.2020: Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlichte vorgestern aktuelle Trends der einheimischen Vogelwelt. Dabei kommt es zu alarmierenden Aussagen. Die Brutvogelarten der Wiesen, Weiden und Äcker weisen weiterhin drastische Bestandsrückgänge auf. In den letzten 25 Jahren muss ein Verlust von zwei Millionen Brutpaaren vermeldet werden.
„Die GRÜNE LIGA fordert Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) auf, endlich entschieden gegen das Aussterben unserer Vogelwelt auf der Hälfte unserer Landesfläche vorzugehen, erklärt Tomas Brückmann, Pestizidexperte der GRÜNEN LIGA. „Das Aussterben von Vogelarten stellt einen nicht hinnehmenden Verlust eines wertvollen Kulturgutes dar. Wir brauchen eine neue Landwirtschaft, die mit wesentlich weniger Pestizide auskommt. Ebenso müssen Landwirte von den Handelskonzernen endlich faire Preise für ihre Produkte bekommen, damit sie umweltgerechter produzieren, fordert Brückmann. „Notfalls sind dafür gesetzliche Vorgaben wie in Frankreich notwendig“, ergänzt der Umweltschützer.
Seit 2017 läuft die neue Suche für ein langfristiges Atommüll-Lager, also quasi für das „neue Gorleben“. Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin könnte gleich mehrfach von der Suche nach einem Standort für ein tiefengeologisches Lager für hochradioaktiven Atommüll betroffen sein. Denn hier gibt es Salzstöcke und auch Tonformationen, die grundsätzlich für das Suchverfahren infrage kommen. Jochen Stay von .ausgestrahlt wird die aktuelle Entwicklung zur Standortsuche beleuchten und der Frage nachgehen: Wie lässt sich ein schlechtes Lager verhindern?
24.01.2020. Im heute erschienenen Spiegel-Artikel heißt es: "Bis zu 1,75 Milliarden Euro soll das in der Hand von tschechischen Investoren befindliche Unternehmen bekommen – wohl für nichts. Das legen vertrauliche Unterlagen nahe, die dem SPIEGEL vorliegen. Sie zeigen, dass die Leag Entschädigungen erhält, obwohl der Konzern seine Kohlegruben praktisch nicht früher schließt, als es ohnehin geplant war.
Cottbus/Berlin, 16.01.2020. Das Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA bewertet den heute veröffentlichten Abschaltplan der Braunkohlenkraftwerke als klimapolitisches Einknicken der Bundesregierung vor den Kraftwerksbetreibern. Der Plan beendet jedoch die Diskussion um neue Abbaugebiete in der Lausitz. Für die Tagebauen Welzow-Süd II und Nochten-Sonderfeld gibt es keinen Bedarf an Kohle mehr.
Am 18 Januar ab 16:00 Uhr, im Rahmenprogramm der "Wir haben`s satt" Demo, ist auch das FlussFilmFest beim Soup´n´Talk in der Böll Stiftung dabei – in der Schumannstraße 8 unweit der Demoroute. Um 18:30 Uhr zeigen wir dort einen Film, der die Themen Lebensmittel und Gewässer miteinander verbindet: "Artifishal - Der Weg zur Vernichtung ist mit guten Absichten gepflastert“