Unsere Nahrungsmittelproduktion ist in Gefahr! Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten sterben durch den Einsatz von Pestiziden aus. Dabei versorgen sie uns durch die Bestäubung mit einem Drittel unserer Lebensmittel. Um Ihr Aussterben zu verhindern und die Bienen, sowie die Gesundheit der Menschen zu schützen, fordert die Europäische Bürgerinitiative (EBI) die EU Kommission auf, den Einsatz synthetischer Pestizide bis 2035 schrittweise zu beenden und die Landwirte bei der Umstellung zu unterstützen. Die Kampagne "Bienen und Bauern retten" geht gegen den Einsatz von giftigen Pestiziden, die Bedrohung der Artenvielfalt und eine nicht nachhaltige und ökologische Landwirtschaft vor. Ihr Ziel ist es, dass die EU bis 2035 pestizidfrei wird. Zudem soll sie kleine und nachhaltige landwirtschaftliche Strukturen unterstützen, den Öko-Landbau ausbauen und die Forschung zu pestizid- und gentechnikfreiem Anbau fördern.
Es geht also genau um das, wofür wir schon seit jeher kämpfen. Um die geforderte 1 Million Unterschriften zu erreichen, fehlen noch rund 44.000. Doch die Zeit wird knapp: Wir haben nur noch bis zum 30. September 2021 Zeit. Wir bitten Euch daher:
Unterzeichnet jetzt auf https://www.savebeesandfarmers.eu/deu/!
Der seit Jahren umstrittene Privatflugplatz in Groß Leuthen (Landkreis Dahme-Spreewald) wird nicht errichtet werden. Die beiden Antragsteller zogen ihren Antrag auf Erteilung einer Flugplatzgenehmigung für den Sonderlandeplatz zurück. Das Verfahren wurde daraufhin eingestellt, teilte die gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg den Umweltverbänden mit. Geplant wurde der private Landeplatz von einem ehemaligen Berliner Flughafenmanager („Mr. Tegel“) und heutigen Geschäftsführer des Bremer Flughafens sowie einem Partner. Der Flughafenmanager besitzt Medienberichten zufolge ein Wochenendhaus in Groß Leuthen und wollte regelmäßig an die Ostsee fliegen. Das Vorhaben am Rande des Spreewaldes und in unmittelbarer Nähe zu Naturschutzgebieten traf vor Ort auf heftigen Widerstand. Es wurden eine Zunahme von Lärm sowie diverse Auswirkungen auf Natur und Umwelt befürchtet.
Die Brandenburger Umweltverbände BUND Brandenburg und Grüne Liga Brandenburg lehnten den geplanten privaten Sonderlandeplatz aus naturschutzfachlicher Sicht ab. Bereits im Februar 2021 reichten die Umweltverbände eine umfangreiche Stellungnahme ein.
Cottbus, 30.08.2021. Der Sonderausschuss zur Strukturentwicklung in der Lausitz tagt am Mittwoch, den 1. September in der Brikettfabrik Louise in Domsdorf (Elbe-Elster). Einer der Schwerpunkte der Landtagsauschusssitzung soll die zivilgesellschaftliche Teilhabe sein. Im Vorfeld üben Lausitzer Vereine Kritik: „Eine Förderung, die ihren Namen auch verdient, steht immer noch aus, obwohl es im Koalitionsvertrag festgehalten wurde. Auch ein entsprechender Landtagsbeschluss wartet noch auf eine Umsetzung“, kritisiert Dr. Martin Kühne, Vorstand des GRÜNEN LIGA Mitglied Umweltgruppe Cottbus (UGC). Um ihre Forderung nach einem Förderprogramm und einem Beirat zu untermauern, haben sich die Vereine nun an den Landtagsauschuss gewandt. Bereits vor über einem Jahr haben Lausitzer Vertreter*innen aus Kirche, Kultur, sowie Umweltgruppen und weitere Vereine ein konkretes Konzept zur Förderung der Zivilgesellschaft im Strukturwandel an die Brandenburgische Landesregierung übermittelt.
Bis 2027 muss die EU-Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt werden. Bisher hat die Berliner und Brandenburger Politik zu wenig dafür getan. Es braucht mehr Engagement und finanzielle Mittel für den Gewässerschutz. Umweltverbände überreichten heute ihre Forderungen.
17 Verbände engagieren sich bislang in der Berlin-Brandenburger Wassernetz-Initiative für den Schutz der Gewässer und damit auch sauberes Trinkwasser.
Ein breites Bündnis von Verbänden setzt sich für das wichtigste Naturschutzprojekt Berlins für die nächsten Generationen, die Charta für das Berliner Stadtgrün ein. Mit einem Offenen Brief an die Berliner Abgeordneten werden diese aufgefordert, die seit fünf Jahren entwickelte Charta auf den Weg zu bringen und noch vor der Wahl in dieser Legislatur zu verabschieden.
Wie wichtig Stadtgrün ist für die Menschen, das Klima, die Luft, den Boden sowie den Artenreichtum von Flora und Fauna zeigt sich tagtäglich in Berlin, vor allem in der Zeit der Pandemie. Doch die Charta für das Berliner Stadtgrün, die genau diese Bedeutung unterstreichen und garantieren soll, wurde nie verabschiedet.