Die GRÜNE LIGA und der Verband Wohneigentum stellen in einer Webinarreihe Möglichkeiten zur (gemeinschaftlichen) Gestaltung des Wohnens im Alter vor.
Verfügst Du in Deiner Wohnung bzw. Deinem Haus über mehr Platz als Du brauchst? Wünscht Du Dir eine Wohnung, die zentraler gelegen ist oder eine gemeinschaftliche Wohnform? Denkst Du über einen Umbau nach?
Die eingeladenen Referent*innen stellen Beispiele vor und stehen anschließend für Fragen zur Verfügung.
Den Auftakt der Webinarreihe bildet am Mittwoch, 13. November 2024 von 19 bis 20:30 Uhr:
Alternative Wohnformen im Alter
Berlin, 14.10.2024. Nach dem Auszug der Kinder werden große Wohnungen meist von ein bis zwei Personen bewohnt. Das gilt insbesondere für Einfamilienhäuser. Eine aktuelle Studie des Verband Wohneigentums zeigt, dass ein Drittel der befragten Wohnungseigentümer*innen im Alter ihre Wohnsituation verändern will und umziehen oder ihr Haus umbauen und einen Teil vermieten möchte.
„Im Bestand besteht die Chance vergleichsweise günstig und ressourcenschonend Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig altersgerechte Wohnformen zu unterstützen“, sagt René Schuster, Bundesvorstand der GRÜNEN LIGA. „Es wäre fahrlässig sich lediglich auf Neubau zu versteifen.“
Die Firma Knauf will mitten in Naturschutzgebieten im Südharzer Gipskarst Probebohrungen durchführen. Die Bohrungen waren für den 16. September 2024 geplant, konnten aber vorerst durch einen Eilantrag gestoppt werden.
Das von den Bohrungsplänen betroffene Gebiet in Sachsen-Anhalt ist der letzte noch unberührte Gipskarstlebensraum. Andere Gebiete der Gipskarstlandschaft im Südharz wurden bereits irreversibel zerstört.
Die betroffenen Lebensräume sind nicht nur gemäß FFH-Richtlinien geschützt und als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Sie sind auch Teil des Biodiversitäts-Hotspots Nr. 18 und zeichnen sich durch bedeutende Artenvielfalt, Einzigartigkeit und Komplexität aus. Die Gipskarstlandschaft im Südharz ist die größte und bedeutendste in Mitteleuropa. Eine Ausweitung des Abbaus muss unbedingt verhindert werden, um die einzigartige Natur zu schützen.
Gemeinsam mit dem Global Nature Fund, dem Netzwerk Lebendige Seen Deutschland und dem NABU-Bundesfachausschuss Lebendige Seen lädt die GRÜNE LIGA in Kooperation mit der Stiftung Living Rivers und dem Wassernetz Berlin zur Seenfachtagung am 14. November 2024 in Berlin ein.
Intakte Süßwasserökosysteme sind entscheidend für die biologische Vielfalt, den natürlichen Klimaschutz und wichtige Ökosystemdienstleistungen. Gleichzeitig erhöhen diese Ökosysteme die Widerstandsfähigkeit der natürlichen Umwelt gegenüber Stressfaktoren. Dennoch erhalten Seen und Feuchtgebiete zu wenig Aufmerksamkeit und werden übernutzt, trockengelegt oder nicht ausreichend renaturiert, obwohl dies dringend notwendig wäre. In den letzten Jahren wurden sie zudem durch anhaltende Trockenheit und Dürre stark belastet.
Mit der Seenfachtagung 2024 wollen wir den Fokus auf die wertvollen Lebensräume von Seen, Feuchtgebieten und deren Einzugsbereichen stärken und gleichzeitig der Frage nachgehen, was wir für ihren guten ökologischen Zustand tun können. Hierzu erwarten wir zahlreiche Beiträge und Diskussionen von Verteter*innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft.
Rohne, 06.10.2024. Am Braunkohletagebau Nochten trafen sich heute Gegner der drohenden Enteignung eines privaten Waldstückes. Den Planungen des Kohlekonzerns LEAG zeigten die Teilnehmenden symbolisch eine Rote Karte. Von der künftigen sächsischen Staatsregierung fordern sie, das Allgemeinwohl endlich über die Interessen der LEAG zu stellen.
„Das Bundesverfassungsgericht hat schon vor drei Jahren geurteilt, dass Klimaschutz nicht einfach auf später verschoben werden darf. Die neue sächsische Regierung muss sich der Tatsache stellen, dass die Pläne der LEAG damit nicht vereinbar sind.“ sagt René Schuster von der Umweltgruppe Cottbus.