Am 28. Juli dieses Jahres brannten zwei Wirtschaftszelte von Schäfer Frank Ringling auf dem Trutzsch im Dresdener Ortsteil Nickern ab. Erst nach Stunden gelang es der Feuerwehr, den Brand zu löschen. Es verbrannten auch 20 Heuballen, ebenso wie die dort gelagerte Schafswolle. Zudem sind Gartengerätschaften, Weidezäune und Weidegeräte den Flammen zum Opfer gefallen. „Die Herde, rund 150 Tiere, stand zum Glück auf einer anderen Weide“, sagt Frank Ringling. Es wurde festgestellt, Unbekannte haben Brandstiftung begangen. Mindestens 9.000 Euro würde der Schäfer benötigen, um Zelte, Geräte und vor allem Heuballen ersetzen. Ohne die kann er seine Herde nicht durch den Winter bringen.
Anfang Oktober vor inzwischen 25 Jahren lud das Umweltbildungshaus Johannishöhe das erste Mal zum Naturmarkt Tharandter Wald ein. Für die Menschen in der Umgebung bietet er regional erzeugte Produkte, ist aber auch ein sozialer Treffpunkt geworden. Der Markt wurde dabei immer wieder auch von Musiker*innen und Künstler*innen unterstützt und inspiriert.
Am 1. Oktober wird das Jubiläum mit einem Marktfest gefeiert. Der Naturmarkt beginnt um 09.30 Uhr und wird ab 10.30 Uhr mit Musik unterstützt. Kinder sind ebenfalls herzlich willkommen. Der Kinderzirkus Domino kommt zu Besuch.
Schleife/Rohne, 07.09.2022. Vertreter*innen von Fridays for Future aus Berlin, Brandenburg und Sachsen fordern, dass keine Grundstücke mehr für Braunkohletagebaue enteignet werden. Sie trafen sich in dem von der GRÜNEN LIGA gepachteten Wald am Tagebau Nochten, wo sie eine junge Linde pflanzten.
„Kohletagebaue wie Nochten habe Auswirkungen über den gesamten Spreeverlauf. Unsere Generation trägt die Folgen, wenn der Kohleausstieg verschleppt wird. Als Klimaaktivist*innen aus Berlin, Brandenburg und Sachsen fordern wir deshalb gemeinsam, dass die Abbaugebiete verkleinert und keine Tagebaufolgen auf die Allgemeinheit abgewälzt werden!“ sagt sagt Tom Beeger von Fridays for Future aus Görlitz.
Berlin, 06.09.2022: Das Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA spricht sich in einer heute eingereichten Stellungnahme entschieden gegen den Entwurf für ein weiteres Beschleunigungsgesetz aus. Das Justizministerium plant, die aufschiebende Wirkung von Klagen dadurch zu vermeiden, dass Gerichte Rechtsfehler der beklagten Entscheidungen außer Acht lassen können.
Das vom Bundesjustizministerium geplanten Gesetz zielt darauf ab, auch bei rechtswidrigen Genehmigungen das Schaffen von Tatsachen zu erleichtern. In der Praxis würden Klagen gegen fossile Kraftwerke, Müllverbrennungsanlagen, Flughäfen, Straßen und selbst Braunkohleabbau von vornherein ausgehebelt, obwohl das Gesetz behauptet, der Umstellung auf nachhaltige Energieversorgung zu dienen. Diese Art von Planungsbeschleunigung würde den Rechtsstaat insgesamt aushöhlen.
Die neue „Blitzlichtstudie Seen und Klimawandel“ zeigt: Von negativen Auswirkungen des Klimawandels sind besonders stark durch menschliche Aktivitäten beeinträchtigte Seen, Kleingewässer und Feuchtgebiete betroffen. Die Studie hat ein Expertenteam aus Global Nature Fund und Grüne Liga e.V. erstellt.
Gewässerökosysteme sind häufig durch Verschmutzung, zum Beispiel den breiten Einsatz von Düngemitteln und intensive Nutzung belastet. Der Klimawandel sorgt für zusätzliche Stressfaktoren wie steigende Temperaturen, längere Trockenperioden, häufigere Starkregenereignissen und weniger Eisbedeckung im Winter. Die „Blitzlichtstudie Seen und Klimawandel” erklärt, wie genau die aquatische Umwelt auf diese Kombination von Einflüssen reagiert. Sie beleuchtet ein breites Spektrum von Aspekten – die Folgen für den Wasserhaushalt und die physikalischen Prozesse, die Veränderung der chemischen Bedingungen der Ökosysteme und die vielfältigen Auswirkungen auf die Biodiversität, das Fischsterben und die zunehmende Ausbreitung von Neobiota eingeschlossen.