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Wohnen

Der Wohn- und Gebäudesektor verbraucht nicht nur den Großteil der Ressourcen in Deutschland, sondern verursacht außerdem viel Müll und Treibhausgasemissionen. Die GRÜNE LIGA setzt sich daher für eine umsichtige Bau- und Wohnpolitik ein, die auch den sogenannten ungenutzten Wohnraum in den Blick nimmt, z.B. leerstehende Kinderzimmer oder Einliegerwohnungen in Einfamilienhäusern. Anstatt nur auf Neubau zu setzen, geht es um die Frage wie mit diesem ungenutzten Wohnraum nachhaltig umgegangen werden kann, sodass Eigentümer*innen und Gesellschaft profitieren.

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Die Datenbank mit Wohnberatungs-, Vermittlungs- und Förderangeboten erreicht Ihr unter https://grueneliga.de/wohnraum-datenbank.

Tharandt spricht über Wohnflächennutzung - Wie weiter mit dem großen Haus?

2024 05 23 Tharandt spricht ueber WohnflaechennutzungRund 85 Prozent der Wohngebäude in Deutschland sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Anders als der Name vermuten lässt, werden diese mittlerweile zu knapp 70 Prozent von ein oder zwei Personen bewohnt. Für manche ist dasein Luxus, der bewusst genossen wird. Umfragen zeigen jedoch, dass sich 20 bis 30 Prozent der Haus-Eigentümer*innen Veränderung wünschen. Sei es, weil die Instandhaltung von Haus und Garten alsBelastung wahrgenommen wird, sei es aus dem Wunsch nach mehr Gesellschaft oder auch, weil die Idee besteht, eine Einliegerwohnung im wenig genutzten Obergeschoss zu schaffen.

Um Handlungsmöglichkeiten von Eigentümer*innen und Kommunen zu diskutieren, organisierte Fridays for Future Tharandt Ende Mai eine Veranstaltung in der Reihe „Tharandt spricht“ zum „Haus mit Zukunft“. In der Kuppelhalle gab Arthur Haus, Referent für Wohnen der GRÜNEN LIGA, zu Beginn einen Impuls mit verschieden Ideen für die Weiterentwicklung von Einfamilienhäusern: von Untermiete über gemeinschaftliche Wohnformen bis Umbau und Umzug.

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Auch im Norden verändert sich das Wohnen

Die Region Mittleres Ostfriesland und der Kreis Stormarn nehmen mit Unterstützung der GRÜNEN LIGA ihren „Einfamilienhaus“-Bestand unter die Lupe

Arthur Haus, Referent für Wohnen, GRÜNE LIGA

Wie geht es weiter mit dem großen „Einfamilienhaus“-Bestand in deutschen Kommunen? Diese Frage stellen sich auch die LEADER-Region Mittleres Ostfriesland sowie der Kreis Stormarn (nördlich von Hamburg). Im Rahmen eines von der Deutschen Postcode Lotterie geförderten Vortragsangebots reiste unser Referent für Wohnen, Arthur Haus, für zwei Veranstaltungen nach Norddeutschland.

Der Flächenverbrauch in Ostfriesland ist im deutschlandweiten Vergleich besonders hoch und das obwohl die Bevölkerung eher stagniert und im Schnitt stetig älter wird. „Einfamilienhäuser“, die nur von einer Person bewohnt werden, sind auch hier keine Seltenheit – das gilt auch für die typischen ostfriesischen Bauernhäuser mit bis zu 500 m² Wohnfläche. Gleichzeitig besteht ein hoher Bedarf an Mietwohnungsraum, z.B. für jüngere Familien oder Auszubildende.

Bei einem Vortrag vor Kommunalvertreter*innen und Akteur*innen der Alten- und Wohnberatung zeigte Arthur Haus Möglichkeiten auf wie das Thema in der Region auf die Agenda gebracht werden könnte und wie Personen unterstützt werden können, die z.B. ihr Haus für eine geteilte Nutzung umbauen möchten. Im Anschluss der Veranstaltung wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, um konkrete Schritte auszuarbeiten.

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Umweltverbände gemeinsam gegen Berliner „Schneller-Bauen-Gesetz“

Einschnitte bei Natur- und Artenschutz werden Bauen nicht beschleunigen

Umweltverbände gemeinsam gegen Gaeblers „Schneller-Bauen-Gesetz“

Berlin, 23.04.2024. In einer gemeinsamen Stellungnahme kritisieren sechs Berliner Naturschutz- und Umweltverbände die geplanten Einschnitte im "Schneller-Bauen-Gesetz" des Landes Berlin. Angeblich sollen mit dem von Bausenator Christian Gaebler (SPD) kürzlich vorgelegten Gesetzentwurf Bauvorhaben schneller als bisher umgesetzt werden können.

Viele der geplanten unnötigen und sinnfreien Einschnitte beim Natur- und Artenschutz im Senatsentwurf des "Schneller-Bauen-Gesetzes" werden allerdings nicht dazu beitragen, dass Bauvorhaben in Berlin künftig schneller umgesetzt werden können. Statt mit einem "Schneller-Bauen-Gesetz" auf der Grünen Wiese ohne Natur- und Artenschutz den Neubau voranzutreiben, sollte sich Senator Gaebler vor allem um Themen wie den Umbau vorhandener Gebäude zu Wohnraum oder Aufstockung kümmern.
Die Verbände kritisieren unter anderem folgende geplante Regelungen: Ersatzmaßnahmen sollen zukünftig nicht mehr innerhalb einer Frist von zwei Jahren ausgeglichen werden. Davon abgesehen, dass Bauvorhaben damit nicht schneller fertig gestellt werden, erschwert das die ohnehin schon komplizierten Kontrollmaßnahmen, weil die Ämter teilweise nicht über die personellen Kapazitäten verfügen. Sanktionsmöglichkeiten werden damit erheblich erschwert, wenn nicht verhindert.

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Suffizienz-Manifest für die Europäische Union

Suffizienz-ManifestAnlässlich der bevorstehenden EU-Wahl im Juni diesen Jahres hat die GRÜNE LIGA gemeinsam mit 74 europäischen Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft ein Manifest für Suffizienz veröffentlicht.

Der Aufruf für ein ressourcenbewusstes und resilientes Europa fordert die Entscheidungsträger*innen der EU auf, Suffizienz zu einem zentralen Element der strategischen Agenda der EU zu machen. Um wirksam auf die wachsende Nachfrage nach Energie, Ressourcen und Materialien in der EU zu reagieren, sollte die nächste Europäische Kommission Suffizienz in den Rechtsrahmen für 2040 sowie in alle relevanten Politikbereiche integrieren. Dies wird die Widerstandsfähigkeit des Kontinents gegenüber allen Arten von Risiken verbessern, Kosten senken, die Erreichung unserer Klima- und Energieziele erleichtern sowie die Lebensqualität aller Europäer*innen verbessern und zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beitragen.

Bislang war Suffizienz nicht Teil der europäischen Politik, obwohl Forschung, lokale Behörden und Bürger*innen dies zunehmend fordern. Wenn sich die europäischen Institutionen diesen vielversprechenden Hebel zu eigen machen, wird es möglich sein, politische Maßnahmen und strukturelle Veränderungen auf dem gesamten Kontinent und auf allen Regierungsebenen in Gang zu setzen. Dies ist ein Aufruf, strukturell und systematisch auf die vielfältigen Krisen, mit denen Europa konfrontiert ist, zu reagieren.

Das komplette Manifest könnt ihr hier nachlesen.

Termine

Arbeitskreis für urbane Lebensraumgestaltung
16 Juli 2024
17:00 - 19:00
2. Dialog am Waldsee
16 Juli 2024
17:00 - 19:00
Ökomarkt am Kollwitzplatz
18 Juli 2024
12:00 - 19:00
Kollwitzplatz, Prenzlauer Berg, Berlin
Die Tour de Natur 2024
20 Juli 2024

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